Kreuzfahrtfans der „Mein Schiff“-Flotte freuten sich in der vergangenen Zeit über neue Details zum neuen achten Ozean-Riesen von Tui Cruises, der aktuell im italienischen Monfalcone gebaut wird. Das „Wohlfühlen“ steht bei dem neusten Schiff an oberster Stelle. Doch es gibt einen unschönen Beigeschmack…
Denn die Aufteilung der Kabinen auf dem neuesten „Mein Schiff“-Riesen wirft Fragen auf.
„Mein Schiff“: Schiff-im-Schiff-Konzept
Für Aufsehen sorgen derzeit die geplanten Suiten mit dazugehörigen exklusiven Bereichen. Für die Suitegäste sollen zwei neue Restaurants eröffnet werden. Diese befinden sich auf dem achten Schiff am Heck. Das bedeutet, dass andere Bereiche (für Nicht-Suitegäste) wohl weichen müssen und anscheinend weniger Platz haben.
Was steckt dahinter? Der exklusive Suitenbereich auf dem achten Neubau ist keine komplette Neuheit. Denn separate Suiteareale gibt es längst auf früheren Kreuzern von Tui, etwa die „X-Bar“, „X-Lounge“ und das „X-Sonnendeck“, die nur für Suitebewohner zur Verfügung stehen.
Manche Kreuzfahrt-Liebhaber stiegen deswegen schon früher auf die Palme. Doch jetzt stelle sich erneut die Frage, warum Tui Cruises nun offenbar das sogenannte „Schiff-im-Schiff-Konzept“ weiterführen will. Der heftige Vorwurf: Die Reederei könnte an Bord so eine „Zweiklassengesellschaft fördern“, heißt es auf „schiffe und kreuzfahrten.de“.
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„Mein Schiff“: enorme Preise
Bei „Mein Schiff“ kosten die Suiten mit Zugang zu Suitebereichen oftmals mehr als das Doppelte als normale Innen-, Außen- oder Balkonkabinen. Das ist bei Aida Cruises, MSC und anderen allerdings längst Standard. Viel größer als durchschnittliche Kabinen sind Suiten allerdings meist nicht. Den Benefit bekommt man als Gast durch die exquisiten Bereiche. Wer die will, muss allerdings draufzahlen.
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Letztlich kann sich jeder Kreuzfahrturlauber selbst entscheiden, ob er eine günstige Standard-Kabine bucht, oder sich den Luxus gönnt, um Exklusivität zu genießen.