Freitagabend flimmerte bei vielen wieder die „NDR Talk Show“ über den Bilderschirm. Die Moderatoren Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt hatten wieder eine bunte Mischung von Gästen bei sich im Studio.
Für die „NDR Talk Show“ kam nicht nur Matthias Schweighöfer nach mehreren Drehs in Amerika mal wieder in das Hamburger Studio, daneben waren in der aktuellen Folge auch Schauspielerin Brigitte Antonius, der TikTok-Star Dannero, Sänger und Ex-GZSZ-Schauspieler Oli P. mitsamt seiner Frau Pauline Petszokat und weitere Gäste vor Ort. Mit seiner offenen Art kam besonders Matthias Schweighöfer gut bei Zuschauern an. „Er ist unterhaltsam, witzig und hat überaus lustig und selbstironisch über seine Erlebnisse in USA berichtet“, heißt es unter anderem auf Facebook.
„NDR Talk Show“: Eine stimmungsvolle Runde
Die Themen sind unterschiedlich, wie die Besucher. Trotzdem hatten Zuschauer zuvor Sorge vor der Runde (hier mehr). Nachdem Alternsforscherin Daniela Jopp interessante Fakten über das Altern in die Runde bringt, wird es besonders durch die erdrückende Hirntumor-Geschichte von Pauline Petszokat und die harten Zeiten, die damit einhergingen nochmal deutlich angespannter in der Runde.
Spätestens mit Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer lockerte sich die Runde dann aber doch wieder auf. Erst unterbricht er Moderatorin Barbara Schöneberger, um dem Komponist hinter der Musik vom „Romeo und Julia“-Musical, Peter Plate, ein ehrliches Kompliment zu machen. „Darf ich ganz kurz was sagen?“, fragt er noch höflich in Richtung Schöneberger, bevor er sich Plate zuwendet. „Das eben war total krass“, sagt er zu den Aussagen, die der Komponist zuvor mit der Runde geteilt hat und trägt den Musical-Teilhabern ein großes Lob aus.
„NDR Talk Show“: Matthias Schweighöfer sorgt für Lacher
Anschließend geht’s wieder zu ihm und da haut er direkt ganz salopp ein bisschen selbstironische Kritik raus. „Du hattest auch Probleme mit den Haaren“, sagt Schöneberger nach einem Zusammenschnitt von Schweighöfers Jahren. „Und zwar für sehr, sehr lange Zeit“, gibt der Schauspieler direkt zu. „Also alles zwischen 20 und 40.“ „Früher dachte man sich echt so: ‚Ich geh da jetzt echt so raus, weil ich sehe fantastisch aus.'“, schmeißt Matthias Schweighöfer unter Gelächter in die Runde.
Dann geht’s ans Eingemachte und Matthias Schweighöfer spricht von einem verpatzten Casting bei einem Film von dem amerikanischen Star-Produzenten Christopher Nolan, der unter anderem für die Filme „Memento“ und „Inception“ für den Oscar nominiert wurde.
+++NDR: Unerfüllte Liebe am Set – an SIE kommt Jürgen Vogel nicht ran+++
„NDR Talk Show“: Fauxpas-Offenbarung in der Sendung
Das Casting sei vor einigen Jahren für den Science-Fiction-Action-Spionage-Film „Tenet“ gewesen. Nach einem kurzen Briefing vom Casting-Agenten mit Worten wie „Guck ihn einfach nicht an, geh einfach rein und spiele“, wie Schweighöfer erzählt, sei er reingegangen. „Und dann hab ich gespielt und irgendwann länger eine Pause gelassen“, erinnert er sich, „und Christopher Nolan war so hinter dieser Kladde und guckte so hinter der Kamera vor.“
Bei einem Blickkontakt zwischen den beiden sei ihm unklar gewesen, wie er weitermachen soll. „Die Pause ist jetzt bestimmt schon 10 Sekunden, soll ich einfach gehen? Oder mach ich weiter?“, gibt der Schauspieler seine damaligen Gedanken wieder. „Und ich glaub, ich hab aufgehört und gesagt ’sorry‘. Und dann haben wir uns danach ein Jahr nicht mehr gesprochen“, offenbar Schweighöfer.
Hier direkt weiterlesen:
- Restaurant an der Ostsee: Preise hoch und früher dicht auf Rügen! Der Grund ist ernst
- Johannes Oerding teilt Video – plötzlich hagelt es massig Kritik
- Hamburg: Kult-Lokal vor dem Aus – hier war fast jeder schon einmal
„Wenn dann einfach Christopher Nolan da steht…“, sagt Schweighöfer offenbar voller Respekt, „Das ist einfach mal einer der krassesten Regisseure der Welt.“ Danach bekommt Matthias Schweighöfer wiederum ein Kompliment von dem Sänger Sasha, der ebenfalls in der Runde sitzt. „Riesen Kompliment“, erklärt er, „nicht viele Deutsche haben das hingekriegt und vor allem sich getraut, was du dich traust.“