Die deutsche Prominenz gibt sich gerne bei der „NDR Talk Show“ die Klinke in die Hand. Am Freitagabend (10. November) hat jetzt auch Kult-Schauspielerin Brigitte Grothum in der Talk-Runde von Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt Platz genommen.
Dabei kamen nicht nur schöne Themen zur Sprache. Auf der „NDR Talk Show“-Bühne hat sie über eine dunkle Seite ihres Lebens ausgepackt – die sie beinahe ins Gefängnis gebracht hat.
„NDR Talk Show“: Schauspielerin mit verrückter Anekdote
Seit 70 Jahren steht Grothum auf der Theaterbühne, drehte mit Film-Legende Edgar Wallace – und wurde über Nacht dank ihrer Doppel-Rolle als „Marion“ und „Magda“ in der Kult-Serie „Die drei Damen vom Grill“ zum Star. „NDR Talk Show“-Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt freute sich extrem auf die 88-Jährige und hörte, dass die immer noch quirlige Schauspielerin jeden Tag etwas Verrücktes tue. Sie lachte darauf beherzt und lieferte prompt eine aktuelle Anekdote von der Anreise zur „NDR Talk Show“.
„Ich habe etwas Verrücktes aus Versehen gemacht. Ich stand mit meiner Tochter am Berliner Spandauer-Bahnhof und musste zu meinem Zug-Wagon eilen, als dieser einfuhr. Dann lief ich zum richtigen Abschnitt „A“ und nahm an, mit meiner Tochter zu reden und hakte mich bei ihr ein. Doch das war sie gar nicht. Es war ein junger Mann! Ich hatte nicht hingeguckt“, erzählt sie. Eine lustige Geschichte zu Beginn ihres Besuches bei der „NDR Talk Show“. Doch leider folgte eine ganz bittere und düstere Geschichte aus ihrem Leben…
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„NDR Talk Show“: Grothum landet fast im Knast
Meyer-Burckhardt sprach Grothum direkt auf ihre „Macke“ an. „Sie sind eine Spielerin. Es gab mal Zeiten, keine Spielbank ohne Brigitte!“ Die Darstellerin nickte und gab ihre Spiel-Leidenschaft offen mit einem „Ja“ gegenüber dem „NDR Talk Show“-Publikum zu. „Es war zur Grenze, zur Sucht. Ich war in jeder Spielbank, die es in Deutschland gab“, offenbarte die 88-Jährige. „Ich habe in Salzburg beruflich gespielt und hatte dort freien Zugang zur Spielbank. Ich war jeden Abend dort und habe auch jeden Abend verloren. Zu Hause habe ich immer erzählt, ich habe gewonnen. Furchtbar!“, erzählte sie.
Die Spielerin führte fort: „Ich wollte mich sperren lassen, aber dann kam der berühmte Spielbank-Skandal in Salzburg zutage, wo einige Croupières Jahre im Gefängnis gesessen haben. Und da wäre ich beinahe mit einem Kollegen darein geraten. Denn ich kannte die Croupières natürlich alle.“ Die Croupières fragten Brigitte Grothum zuvor, ob sie und ihre Kollegen mitmachen wollten. Sie bräuchte nur sitzen und auf eine bestimmte Zahl setzen. „Wir hatten ja nicht gewusst, was das ist, weil wir ja doof waren. Am Ende war es ein richtiger Betrug!“
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Doch eine Theaterprobe bewahrte sie von ihrem Unglück. Diese war tatsächlich an dem dunklen Spieltag und musste die Probe wahrnehmen. „Die sind alle dann eingesperrt worden. Es war eine Sperre in Salzburg und war ein großer Skandal, indem wir um ein Haar hineingerutscht wären. Seitdem habe sie Angst bekommen, spielte dennoch weiter, bis ihr Mann in ihr Leben trat und sie von der Spielbank wegholte…