Marleen Lohse startet so richtig durch – und hat sich als Jule Christiansen in „Nord bei Nordwest“ endgültig in die Herzen ihrer Zuschauer gespielt.
Dabei stand der „Nord bei Nordwest“-Star schon als Kind regelmäßig vor der Kamera. Ihre ältere Schwester erlebt das bis heute hautnah mit und ist sogar ebenfalls im Film-Business aktiv. Ganz nebenbei geht sie einer besonderen Leidenschaft nach…
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Alles steht voll
Das Marleen Lohse nicht die einzig Kreative in ihrer Familie ist, beweist ihre ältere Schwester mit spielerischer Leichtigkeit. Stephanie Lohse lebt in Hamburg und ihre Wohnung gleicht derzeit einem Labyrinth. „Alles steht voll mit Stühlen und Kommoden“, erzählt sie lachend im Gespräch mit MOIN.DE.
Frisch umgezogen ist die Frau, die mit ihrer jüngeren Schwester Marleen in Ahrensburg aufgewachsen ist, allerdings nicht. Nach einem kurzen Abstecher nach Berlin hat es sie schon vor 20 Jahren wieder in die Heimat gelockt, allerdings rein in die Großstadt, rein in bunten Trubel.
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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Herz für den Film
Hautberuflich arbeitet Stephanie Lohse in der Kinderbetreuung und kümmert sich dabei mit viel Leidenschaft vor allem um den Nachwuchs von Schauspielern. Klar, wer für Film und Fernsehen dreht, kann sich geregelte Arbeitszeiten nur wünschen – und da ist Stephanie zur Stelle. Und das inzwischen sogar in Familienauftrag, denn die kleine Schwester ist inzwischen selbst Mutter (wir berichteten).
Die Rolle als Tante und Patentante in Personalunion ist Stephanie natürlich die Liebste, verrät sie schmunzelnd. „Das ist meine Lieblingsaufgabe, und mein Patenkind ist ohnehin das süßeste“ sagt sie und ergänzt: „und es sieht genau so aus wie ich – nee, das ist natürlich nur ein Witz“.
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Echte Unikate
Neben Humor und Schauspieltalent liegen allerdings noch mehr Talente in der Familie Lohse. Während die Eltern von Stephanie und Marleen Geschäftssinn bis vor zwei Jahren mit einem Friseursalon in Hamburg St- Georg bewiesen, kümmert sich die Älteste um die Aufbereitung von alten Möbeln für Kinder. Mit Geschick und ruhiger Hand „pimpt“ sie Weggeworfenes vom Sperrmüll, lackiert, schleift, repariert. Ihre kunstvollen Stücke verkauft sie mittlerweile sogar, für etwa 350 bis 400 Euro pro Stück. Immerhin stecken jede Menge Handarbeit und teils echt antike Markenware in den Objekten.
Die Idee entstand – wie sollte es anders sein – durch ein Familienmitglied. „Du bist doch so eine Sperrmülltante, das wär doch was für dich“, lautete der Satz, der zum 2. Januar letztes Jahres Stephanie Lohses kleines Unternehmen „Tiny Erna“ ins Leben rief. Mittlerweile verkauft sie die Stücke sogar Deutschlandweit, ihre erste Lieferung sorgt noch während des Gesprächs mit MOIN.DE für Aufregung: „Verpackt ist alles, das geht nachher zur Post, ich hoffe, das alles gut geht“, gibt Lohse im Gespräch preis.
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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Früh übt sich
Wird es bestimmt, denn Erfindergeist und geübte Hände sind auch bei Stephanie Lohse fest verwurzelt. Sie komme vom Dorf, da sei man immer erfinderisch gewesen und habe einfach losgelegt, erzählt sie. Schon in frühester Kindheit habe ihr Opa sie und ihre Cousins in seiner Werkstatt mitmachen lassen. „Dem war egal, dass ich da als Mädchen dabei war, einfach super. Und so habe ich heute keinerlei Angst davor, selbst zum Werkzeug zu greifen“ erzählt sie.
So entstand auch der Name „Tiny Erna“ für Lohses Leidenschafts-Projekt. Erna ist nämlich eine kleine Begleiterin, ein Mädchen, um das sich Lohse regelmäßig kümmert. Und Erna packt ähnlich wie sie selbst in jungen Jahren mit Feuereifer und viel Neugier mit an. Ob die Möbel-Unikate bald auch in „Nord bei Nordwest“ zu sehen sind? „Wenn es ein Kinderzimmer einzurichten gibt, klar!“ erklärt sich Stephanie Lohse bereit. Ohnehin hat sie im Film-Business schon Erfahrung als Ausstattungsassistentin gesammelt. Wer weiß, was da noch kommt…