Endlich gibt es neue Folgen „Nord bei Nordwest“!
Doch eine Entscheidung der „Nord bei Nordwest“-Macher bringt so manchen ARD-Zuschauer auf die Palme. Bislang war es nur ein Detail – doch für einige ist jetzt ein Limit erreicht.
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Es kommt aus ihrem Mund
„Kobold Nr. 4“ flimmert über TV-Bildschirme und Monitore der Nation. Doch ein Detail zieht sich durch die Folge, das so manche Zuschauer einfach nur „nervt“. Kripo-Beamtin Eva Wendt-Diedrichshagen unterstützt Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) und Hannah Wagner (Jana Klinge) bei den Ermittlungen in einem spannenden Fall – und ihre Rolle fällt mit reichlichem Gebrauch von Gendern auf.
So spricht sie regelmäßig von „Kolleg*innen“, was für die Hamburger Beamtin offenbar moderner Großstadt-Sprech und ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung ist. In Schwanitz ist man da noch nicht so weit, Jacobs, Jule Christiansen und Co. verzichten auf gendergerechte Sprache. Das wird auch abseits der Bildschirme massiv diskutiert, zuletzt erzürnten sich „Nord bei Nordwest“-Zuschauer über Gendersternchen im Abspann (wir berichteten).
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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Das ist neu
Den angepassten Abspann gibt es bei „Nord bei Nordwest“ schon länger, aber die massive Nutzung von gendergerechter Sprache noch nicht. Während „Kobold Nr. 4“ wie gewohnt brillant produziert ist, mit packender Story und reichlich Schwanitz-Flair sowie einem gewohnt liebevoll-verpeilten Mehmet Ösker (Cem Ali Gültekin) präsentiert wird, scheint die Begeisterung für die neue Folge etwas verdüstert.
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Denn obwohl die Freude überwiegt, häuft sich die Kritik an der ARD-Entscheidung, die Figur der Eva Wendt-Diedrichshagen gendern zu lassen. Kein Wunder, schließlich ist die Sprach-Entscheidung für viele Deutsche ein No-Go. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv zeigt etwa, dass etwa die Hälfte der Deutschen kaum Interesse am Gendern hat oder sogar dagegen ist. In einigen Bundesländern gibt es sogar Erlasse, die sogenannte gendergerechte Sprache in Schulen nicht zu verwenden.
Am Ende bleibt eine hochwertige „Nord bei Nordwest“-Folge, die bei der Free-TV-Premiere am 4. Januar wohl fantastische Quoten holen wird – aber eben auch Kritik verursacht.