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„Nord bei Nordwest“ fliegt HIER raus – nicht nur die Darsteller sind enttäuscht

„Nord bei Nordwest“ fliegt HIER raus – nicht nur die Darsteller sind enttäuscht

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© picture alliance / Georges Pauly/NDR/Degeto/dpa | Georges Pauly und picture alliance / rtn - radio tele nord | rtn, peter wuest

Die beliebtesten norddeutschen Serien

Im Norden wird großes Fernsehen produziert. Wir stellen die beliebtesten norddeutschen Serien vor.

Bei „Nord bei Nordwest“ ist aktuell einiges los – Hauptdarstellerin Marleen Lohse wird das Team vorerst verlassen (wir berichteten), und die Dreharbeiten zu den neuen Folgen laufen auf Hochtouren.

Am Set von „Nord bei Nordwest“ in der Nähe von Hamburg kam es nun zu einer drastischen Entscheidung, die den fiktiven Küsten-Ort Schwanitz für immer verändert.

„Nord bei Nordwest“: In fast allen Episoden zu sehen – bis jetzt

Zuerst knallte es vor der Kamera: Gezogene Waffen, peitschende Schüsse und jede Menge Adrenalin. Rund sieben Minuten Handlung für Episode „Kobold Nr. 4“ sollten so entstehen. Die Produktionsfirma „Triple Pictures“ ließ dafür in Geesthacht vor den Toren von Hamburg drehen und schickte die Darsteller in ein (fiktives) Feuergefecht.

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Das ist „Nord bei Nordwest“:

  • „Nord bei Nordwest“ ist eine Kriminalfilmreihe der ARD
  • Die Reihe spielt in dem fiktiven Ort Schwanitz
  • Gedreht wird im Norden, häufig auch auf der Insel Fehmarn
  • Hinnerk Schönemann spielt Hauke Jacobs, einen ehemaligen LKA-Ermittler, der jetzt als Tierarzt tätig ist
  • Marleen Lohse spielt Tierärztin Jule Christiansen, bei der Aufklärung von Verbrechen mischt sie sich gerne mit ein
  • Hannah Wagner ist die Ermittlerin in Schwanitz, gespielt wird sie von Jana Klinge

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Kulisse mit viel Geschichte für „Nord bei Nordwest“

Teil der Kulisse ist dabei das „Hotel zur Post“, das seit Beginn von „Nord bei Nordwest“ Teil von Schwanitz ist. Als „Pension Ahab“ sind der Eingangsbereich, der Schankraum und alte Gästezimmer des markanten Baus als Dorfkneipe des fiktiven Ostsee-Ortes auf den Bildschirmen zu sehen – in „Kobold Nr. 4“ zum letzten Mal.

Imposante Kulisse für „Nord bei Nordwest“: Das „Hotel zur Post“.
Imposante Kulisse für „Nord bei Nordwest“: Das „Hotel zur Post“.
Foto: MOIN.DE / Lina Saggau

Eigentümer Marcus Leiseder will das denkmalgeschützte Gebäude zukünftig nicht mehr für Dreharbeiten hergeben. Aus dem alten kaiserlichen Postamt und weiteren historischen Gebäuden vor Ort will er wieder einen Hotelbetrieb machen.

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Ein herber Schlag für die beliebte Reihe, fällt doch ein so wichtiges Motiv einfach weg. Enttäuschung macht sich auch bei Hinnerk Schönemann, der mittlerweile seinen 21. Auftritt als Tierarzt und Ermittler Hauke Jacobs absolviert, breit. „Daraus kann für Geesthacht wieder etwas Schönes werden. Für Schwanitz ist das doof“ sagte er der „Lauenburgischen Landeszeitung“.

Zum letzten Mal „Pension Ahab“ in „Nord bei Nordwest“: Das „Hotel zur Post“.
Zum letzten Mal „Pension Ahab“ in „Nord bei Nordwest“: Das „Hotel zur Post“.
Foto: MOIN.DE / Lina Saggau

Produzenten von „Nord bei Nordwest“ in Sorge

Motivaufnahmeleiter Sven Clausnitzer schwant Übles. Er vermutet, die alterwürdige Kulisse sei nur schwer zu ersetzen. „Wenn wir Pech haben, müssen wir an mehreren Orten drehen“ gibt er zu Protokoll.

Es scheint fast so, als habe ein übel gelaunter Hausgeist, ein Kobold, seine Hände im Spiel. Doch die Dreharbeiten zu „Kobold Nr. 4“ konnten mittlerweile ohne weitere „Zwischenfälle“ abgeschlossen werden.

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Seit dem 17. Mai waren insgesamt 22 Drehtage angesetzt. Viele Szenen und Aufnahmen sind in der Region entstanden. Die rund 30- bis 40-köpfige Crew war auch schon auf einem Feldweg in Dassendorf oder hat an der Straße „Zum Schießstand“ in Hohenhorn gedreht. „Eine breite Straße, die ins Nichts führt, ist immer gut“, sagte Sven Clausnitzer der „Lauenburgischen Landeszeitung“.

Auch mit dabei: Eine ehemalige Tierarzt-Praxis und natürlich das fiktive Polizeirevier. Wo du die beiden Drehorte besuchen kannst, erfährst du >>> hier. Und die „Pension Ahab“ lässt sich dann wohl bald als (zahlender) Gast besuchen. (wip)