Als vier Männer sich auf die Nordsee wagten, hatten sie wohl nicht mit einem so dramatischen Ende gerechnet, wie es am Sonntagabend, dem 21. April, vor Norderney kam.
Ein Segelausflug nahm eine erschreckende Wendung und verwandelte sich in eine lebensbedrohliche Situation zwischen den ostfriesischen Inseln Norderney und Juist. Sofort mussten die Seenotretter der Stationen Norderney und Norddeich der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ausrücken, um die Männer zu retten.
Norderney: Männer-Ausflug nimmt erschreckende Wendung
Die vier britischen Männer waren mit ihrer zehn Meter langen Segelyacht im Seegatt zwischen den ostfriesischen Inseln Norderney und Juist fest gekommen. In der Brandung wurde ihr Boot schwer beschädigt und es erlitt Wassereinbruch, wie die DGzRS mitteilte.
Der Seenotrettungskreuzer Eugen der Station Norderney und das Seenotrettungsboot Otto Diersch der Station Norddeich waren im Einsatz. Der Freiwilligen-Besatzung der Otto Diersch gelang es unter schwierigsten Bedingungen, eine Leinenverbindung zum fest gekommenen Segelboot herzustellen und das Boot freizuschleppen.
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Norderney: Segler wurden erfolgreich gerettet
In Begleitung des Seenotrettungskreuzers Eugen brachten die Seenotretter die Segelyacht in den Hafen der Insel Norderney, wo diese sofort per Kran aus dem Wasser geholt wurde. Die vier Segler blieben unverletzt.
Das Seegebiet ist in den offiziellen Seekarten als „stark veränderlich“ angegeben. Das Schluchter-Fahrwasser sollte nur von sehr erfahrenen einheimischen Seglern, die sich mit den besonderen Seegangsverhältnissen des Norderneyer Seegatts sehr gut auskennen, befahren werden.
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Zwischen Juist und Norderney geriet vor kurzem eine vierköpfige Crew eines Plattbodenschiffes in ein plötzlich aufziehendes Gewitter und war auf die Hilfe der Seenotretter angewiesen. Was genau passiert ist, erfährst du hier!