Deutschlandweit kommt es in den nächsten Stunden teilweise zu Orkan-Böen mit bis zu 120 Stundenkilometern. Wetterexperten warnen insbesondere an den deutschen Küsten vor teils schweren Sturmfluten und Hochwasser. Auch die Urlaubsinsel Norderney ist betroffen.
Nach der Sturmwarnung erwartet einige Teile Deutschlands großes Chaos. An der Nordsee wird sogar eine Insel vorübergehend vom Festland abgeschnitten! Doch wie sind die Aussichten für Bewohner und Besucher von Norderney?
Norderney: keine Verbindung zum Festland
Bewohner und Besucher der Nordsee-Insel müssen sich nun anpassen. Denn ab Donnerstag (21. Dezember) 16.45 Uhr fahren vorerst keine Fähren mehr – weder von, noch zur Insel. Die Reederei Norden-Frisia verkündete dies bereits am Donnerstagmorgen. Insbesondere die letzten Fähren vor den Ausfällen erwartet ein erhöhtes Passagieraufkommen am Donnerstagnachmittag.
Doch auch am Freitag müssen sich Reisende weiterhin auf Ausfälle einstellen. Die Abfahrten um 6.15 Uhr und 7.30 Uhr fallen ebenfalls aus. Planmäßig weitergehen soll es dann am Freitag um 8.40 Uhr mit der ersten Fähre Richtung Festland.
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Norderney: Schwere Sturmböen
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Sturmfluten für Elbe, Weser und Ems in Norddeutschland vorhergesagt. Der Höhepunkt könnte am Freitagvormittag erreicht werden, wie das Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Der Deutsche Wetterdienst rechnete gleichzeitig für den Donnerstag mit schweren Sturmböen an Land und teils orkanartigen Böen an der Küste.
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Menschen, die eine Reise von oder nach Norderney geplant haben, müssen also Geduld und Ruhe mitbringen. Die Wettervorhersagen lassen nichts gutes versprechen. Die Reederei wird voraussichtlich in den frühen Morgenstunden am Freitag entscheiden, wie es weitergeht.