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Norderney: Tränen vor Kult-Lokal – Betreiber muss sofort handeln

Vor einem Kult-Lokal auf Norderney fließen Tränen bei den Kunden. Doch der Betreiber muss sofort handeln.

Norderney
Norderney Foto: IMAGO / imagebroker

Die Nordsee-Insel Norderney zieht Gäste nicht nur mit ihrer schönen und beeindruckenden Natur an, sondern auch mit zahlreichen kulturellen Angeboten. Wenn man Eis aus den Küstenregionen genießen möchte, ist „Frieseneis“ auf Norderney laut Urlaubern die absolute Top-Adresse.

Seit elf Jahren zieht es zahllose Kunden an und gehört mittlerweile fest zum Pflichtprogramm im Urlaub auf Norderney. In dieser langen Zeit hat der Geschäftsführer Matthias Möckel und sein Team zahlreiche Erfahrungen mit den Kunden gesammelt, doch eine Szene hängt fest in seiner Erinnerung. Gegenüber MOIN.DE erzählt er, wie vor seinem Lokal Tränen flossen.

Norderney: Hier stehen Kunden gerne in Schlange

Gastfreundschaft gehört zur Gastronomie, das ist dem „Frieseneis“-Team bekannt. „Wir verkaufen nicht nur leckeres Eis, sondern auch eine gute Zeit. Wir sagen unseren Kunden immer nette Worte wie guten Appetit und bis morgen. Deswegen stehen die Menschen bei uns gerne in Schlange“, sagt der Geschäftsführer Matthias Möckel. Und weil das Eis einfach lecker ist, meinen die Besucher.

Etwa 20 Prozent der Aushilfen im Sommer seien ehemalige Kinder von Gästen. „Sie sind quasi mit unserem Eis aufgewachsen und lieben es. Sie haben immer diesen Laden auf Norderney erlebt und wollen gerne hier arbeiten“, sagt der Inhaber.

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Die Kunden warten gerne in der Schlange, die manchmal bis zu 50 Meter lang wird. Der Chef mischt sich gelegentlich unter die Gäste und hört dabei einige Gespräche mit. „Es gibt Momente, in denen sich Leute in der Schlange anstellen, ohne zu wissen, warum sie hier warten. Sie denken, es gibt eine Verlosung oder sie bekommen etwas umsonst“, sagt er und lacht dabei.

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Die „Frieseneis“ auf Norderney ist die Nummer. 1 für viele Eis-Liebhaber auf der Insel. Foto: Frieseneis Norderney

Norderney: Tränen vor Kult-Lokal

Eine Szene kann der Geschäftsführer Matthias Möckel jedoch nie vergessen. „An einem Freitagabend wollten wir zumachen, aber zwei Kinder standen da und fragten: ‚Kriegen wir noch Eis?‘ Unsere Antwort war: ‚Nein, wir haben schon weggeräumt.‘ Die Kinder antworteten: ‚Wir fahren aber morgen‘, und fingen an zu weinen“, erzählt er.

Solche emotionalen Momente wiederholen sich bei „Frieseneis“ auf Norderney. Doch das Team handelt sofort: „Natürlich holen wir wieder das Eis raus und machen Kugeln für die Kinder, wir können die Kinder nicht heulend stehen lassen. Das geht überhaupt nicht.“


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Inhaber Matthias Möckel stellt fest: „Eis zu verkaufen ist schon toll und macht Spaß, weil es ein positives Produkt ist. Die Leute auf Norderney haben während ihres Urlaubs Zeit und stehen gerne in der Schlange, bis sie das Eis bekommen.“

Warum eine Kugel Eis bei „Frieseneis“ 3,50 Euro kostet, erfährst du hier.

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