Strandspaziergänger auf Norderney trauten ihren Augen kaum, als sie am Montagmorgen (6. November) ein nahezu verrottendes Segelboot am Meeresufer entdeckten (wir berichteten).
Irre, aber kaum zu glauben, es war seetüchtig! Der Skipper des Bootes verweigerte jegliche Gespräche und benötigte keinerlei Hilfe von der Norderney-Polizei, die zuvor von den Spaziergängern alarmiert wurde. Die Reaktionen und Meinungen zu dem „unheimlichen“ Boot sind in den sozialen Medien eindeutig…
„Fluch der Karibik-Alarm“ auf Norderney
Ein Norderney-Liebhaber sieht das Bild des Bootes und schreibt auf Facebook: „Jack Sparrow? Auf Norderney ist diese interessante Version eines selbstgebauten Bootes gestrandet. Der Eigner hatte wohl einen Motorschaden und zuvor die Hilfe der DGzRS abgelehnt. Nun will er es wieder einsatzbereit machen und weiterfahren. Beim Anblick des Bildes kommt mir irgendwie sofort Jack Sparrow („Fluch der Karibik“) in den Sinn.“
Auch andere Leser stimmen dem Herren zu und verbinden das Segelboot mit dem berühmten Piraten, der von Star-Schauspieler Johnny Depp verkörpert wird. Ein anderer Norderney-Fan hat allerdings eine andere Meinung und sagt: „Da wäre ich vorsichtig, vielleicht wohnt darauf der Klabautermann!“
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Ein Kommentator wirft einen anderen Hollywood-Darsteller in die Runde und schreibt: „Das ist Kevin Costner, er hat endlich Dryland gefunden!“ Ein Norderney-Anwohner schreibt: „Die Jungs der Seenotretter kennen den Kandidaten des Bootes schon sehr gut. Er war schon häufiger ‚Patient‘. Ein Wunder, dass der immer noch rumkurvt.“
Norderney: Große Bewunderung
„Ich finde den Typen geil! Er macht, was ihm passt. Scheinbar hat er genug Mittel, um sich zu helfen und sich zu finanzieren. Wenn es selbstgebaut ist aus Schrott, dann hat er meinen Schrauber-Respekt! Und wer den Mut hat, in dem Ding zu leben, muss schon ein krasser Typ sein“, findet ein weiterer Norderney-Fan.
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Eine Dame ist ganz anderer Meinung und sagt: „Das Schlimme an der Sache ist: Sollte er mit seinem Schiff wieder frei kommen und erneut in Seenot geraten, begeben sich die Retter meistens in große Gefahr. Es ist eigentlich unverantwortlich, bei diesen Witterungsverhältnissen ohne Positionslampen unterwegs zu sein.“ Sie ist mit der Sorge um die Situation nicht alleine. Auch Angst kommt bei Beobachtenden auf.