Urlaub auf der Insel Norderney – für viele ein Traum. Und einige Familien lassen sich auch nicht von dem vergangenen Sturmtief „Zohan“ beirren!
Ihren Ausflug auf Norderney hält eine Familie auf einem Bild fest. Den Insulanern gefällt aber gar nicht, was sie da zu Gesicht bekommen…
Norderney: Ist der Übergang zur Düne gefährlich?
Eine Familie ist gerade dabei, Norderney zu erkunden. Und wenn da eins dazugehört, dann ist es, die „Weiße Düne“ aufzuspüren. Sie machen sich also auf zu einem Spaziergang und halten ihren Weg auf einem Schnappschuss fest. Den Insulanern fallen da aber fast die Augen aus.
Das Szenario auf Bild: Jemand kraxelt vom Sand eine Kante (ein paar Meter) hoch – die Familie besteigt, laut ihren Worten, lediglich den Übergang zur Düne. Die Frau kommentiert noch fröhlich über dem Schnappschuss: „Die Sturmschäden bringen uns zu sportlichen „Höchstleistungen“, wenn man zur Weißen Düne möchte“. Die Kommentare lassen nicht lange auf sich warten – und viele sind sich einig.
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Norderney: Herrscht Verschüttungsgefahr?
„Sowas auch noch stolz zu posten. Hoffentlich finden sich nicht allzu viele Nachahmer. Spätestens wenn das erste Kind verschüttet wird, wird vielleicht dann doch mal vorher nachgedacht…“, kommentiert eine Dame unter dem Bild. Ein Mann grätscht dazwischen und stimmt der Schnappschuss-Macherin zu: „das ist der normale Übergang“.
Auch er ist der Meinung, dass es sich um den offiziellen Strandübergang handele, der einfach durch den Sturm verweht sei. Doch tatsächlich ist das Szenario, dass jemand an den Weißen Dünen verschüttet wird, gar nicht so weit hergeholt! Anfang 2022 wurde eine Norderney-Urlauberin bis zum Hals von einer Düne verschüttet – befreien konnte sie sich auf eigene Faust nicht mehr.
Und es schaltet sich wieder dieselbe Dame ein: „Den normalen Übergang gibt es nicht mehr. Sowas nennt sich Dünenabbruch. Egal ob man vorher gemächlich da hoch laufen konnte oder nicht, aber wehe es wird jemand verschüttet.“
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„Da wird alles kaputt gemacht“, findet auch ein Insulaner. Lediglich ein anderer Mann sieht das Ganze eher pragmatisch: „Das ist Natur und irgendwo muss man hochgehen! Kann vorkommen, dass der Weg nicht mehr gerade ist.“ Die Schnappschuss-Posterin beteuert, dass bei einer so kleinen Kante von ein paar Metern – selbst wenn etwas bröckelt – nichts Ernsthaftes passieren würde.
Zum Abschluss wünscht ein Mann nur noch „Frohe Weihnachten und Friede bei Facebook“ – schließlich ging das mit der Kletteraktion am Ende ja gut aus.