Ein ungewöhnlicher Trubel erfasst die normalerweise ruhige Insel Norderney. Straßen sind gesperrt, Polizei und Sicherheitspersonal sind überall verteilt und die Bewohner wirken ungewöhnlich aufgeregt. Hier liegt Unruhe in der Luft!
Die überraschende Unruhe auf Norderney wirft Fragen auf. Die verstärkte Präsenz von Sicherheitspersonal sorgt bei den Insel-Liebhabern eher für Besorgnis als für Begeisterung. Wer trägt eigentlich die Kosten für dieses Sicherheitsaufgebot?
Norderney: Aufruhr um Prominenz
Die Urlaubsinsel erlebt derzeit einen regelrechten Besucheransturm – an prominenten Persönlichkeiten! Im Conversationshaus auf Norderney hat sich die gesamte SPD-Prominenz zu einer Klausurtagung versammelt. Neben Lars Klingbeil, Saskia Esken und mehreren Ministern hat sogar Bundeskanzler Scholz den Weg auf die Insel gefunden.
Man könnte annehmen, dass die Besucher erfreut über solch hohen Besuch sind, doch das Gegenteil ist der Fall. Das massive Polizeiaufgebot und der gesamte Aufwand scheinen eher Ärger und Frust hervorzurufen. Vor allem die Frage der Finanzierung steht in dieser Situation im Mittelpunkt.
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Riesen Aufwand! Hier herrscht Ärger
„Da gehen sie hin, unsere Steuergelder“ kommentiert eine Frau auf Facebook verärgert. Die enormen Polizeikosten sorgen hier für mächtigen Unmut. „Was für ein Aufwand – für letztendlich nur einen Tag. Ich möchte gar nicht wissen, was (uns) das alles kostet“ heißt es außerdem in den Kommentaren.
In sämtlichen Kommentaren herrscht Einigkeit über die Verschwendung hart verdienten Geldes. Bürger werden zum Sparen aufgerufen, während Politiker auf ihre Kosten einen schönen Tag verbringen. Für viele ist dies ein deutliches Beispiel für Steuerverschwendung. „Unsere Regierung gibt unsere Steuergelder für einen solchen Unsinn aus“, heißt es auf Facebook.
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Sogar die Besucher der Insel sind verärgert: „Das ist doch keine Erholung mehr für die Urlauber. Ich würde da erstmal für 2 oder 3 Tage die Kurtaxe zurückfordern.“ schreibt ein wütender Urlauber. Von Entspannung ist bei diesem Trubel nur zu träumen.
Zu allem Übel wiederholt sich die Szenerie in wenigen Tagen, nur dieses mal ist die CDU zu Besuch.