Auf der Nordsee-Insel Norderney ist gerade schwer schuften angesagt. Es geht um den Sand auf der Insel, ein altbekanntes Problem nach den Wintermonaten. Doch in diesem Fall ist es nicht das, was der erste Blick erahnen lässt.
Spätestens rund um Pfingsten wird Norderney sich kaum noch vor Urlaubern retten können. Die ersten warmen Tage haben bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer geliefert und es herrscht mächtig Urlaubsstimmung. Einige Bilder zeigen jedoch aktuell, dass auf der Insel muss noch einiges vorbereitet werden muss…
Norderney: Sand sorgt für Ärger
Heftige Stürme und Fluten zerren jeden Winter an den Küsten der deutschen Nordsee-Inseln. Egal ob Sylt, Langeoog oder eben Norderney: Sie alle büßen jährlich einiges an Sand ein. Nicht nur die Dünen, zum Küstenschutz leiden oftmals unter dem Verlust an Sand, auch die Badestrände sind betroffen. Aktuelle Bilder, die von der Stadt Norderney veröffentlicht wurden, zeigen, wie hier aktuell schweres Gerät und jede Menge Man-Power zum Einsatz kommen. Doch der Schein trügt…
Denn während die Inseln sonst mit großen Aktionen bemüht sind, die Strände wieder aufzuschütten, herrscht aktuell das gegenteilige Problem: Es ist schlichtweg zu viel Sand. Mit Schaufeln und Baggern müssen die Arbeiter die Insel vom ganzen Sand befreien. „Die Mitarbeiter haben heute alle Hände voll zu tun, um die Promenade und die Bänke vom Sand zu befreien“, schreibt die Stadt zu den Bildern auf Facebook.
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Norderney: Kein touristischer Betrieb möglich
Es ist definitiv ein Luxus-Problem zu viel Sand zu haben. Hatten nicht gerade noch vor einigen Wochen die Verantwortlichen von schweren Sandverlusten in den Wintermonaten berichtet, scheint der Wind nun Nachschub in Massen zu liefern. Trotzdem hatte man bereits vor einigen Wochen damit begonnen Sand aufzuschütten. Ohne diese Maßnahme wäre ein touristischer Betrieb nicht möglich, sagte der Bürgermeister im März.
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Nun sind die Bänke und Wege auf der Insel wieder frei und einer erfolgreichen Sommersaison steht nichts mehr im Wege.