Nachdem die sogenannte Landeskinder-Regelung gekippt wurde, sind wieder Urlauber aus ganz Deutschland auf Norderney erlaubt.
Doch obwohl die Nordsee-Insel bei Urlaubern immer beliebter wird, ist (MOIN.DE berichtete) von dem großen Ansturm bisher auf Norderney noch nicht viel zu spüren. Im Gegenteil: Viele Urlauber stornieren ihre Reise.
Norderney: Insel ist zwar gut besucht, aber nicht komplett ausgelastet
In der Reportage „Hallo Niedersachen“ des NDR wird von den aktuellen Tourismusaktivitäten auf den ostfriesischen Inseln berichtet.
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So sind NRW-Großstädte wie Bottrop fast leergefegt, weil die meisten Menschen die Fahrt zu Inseln wie Norderney gewagt haben, trotz schlechten Wetters. Dennoch waren die Hotels und Pensionen nicht ausgelastet. Nicht mal die erlaubten 60 Prozent sollen erreicht worden sein.
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Das ist Norderney:
- Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln und liegt in der Nordsee
- Norderney ist nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe
- Norderney hat eine Fläche von 26,29 Quadratkilometern
- Norderney ist eine Düneninsel, die mit der Zeit aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist
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Die geringe Hotelbelegung wird auch mit den zahlreichen Stornierungen wegen der Landeskinderregelung begründet. Viele Betreiber versuchten zwar die Touristen nach Kippen der Regelung wieder für den Urlaub zu begeistern. Aber das gelang nicht immer.
Norderney: „Wiederbelegungssperre“ führt zu Stornierungen
Noch wichtiger sei das Geschäft mit den Ferienwohnungen. Rund 70 Prozent des Tourismus sollen laut Dehoga mit Ferienwohnungen abgedeckt sein. Doch es gibt einen Haken. Und zwar die sogenannte „Wiederbelegungssperre“.
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Zwischen zwei Belegungen muss nämlich ein Tag liegen, in dem die Ferienwohnung nicht bezogen werden darf.
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„Das führt zu massenhaften Stornierungen“, erklärt der Vertreter der Dehoga Norderney, Hans-Joachim Vollmer, dem NDR.
Auch die Möglichkeit draußen zu essen, hat laut Vollmer Einfluss auf die Gastronomie-Betreiber. Viele meiden nämlich ein Mittagessen bei steifer Brise: „Die wenigsten Lokale kommen zu Umsatzzahlen, die zu einer schwarzen Null führen.“
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