Am Sonntagabend (20. Juli) erschien über der Nordseeinsel Norderney eine beeindruckende Wolkenformation. Die bogenförmige „Shelf Cloud“, auch als Böenwalze oder Böenkragen bekannt, türmte sich am Himmel auf. Begleitet von Blitzen kündigte sie eine Gewitterfront an.
Videoaufnahmen hielten das imposante Naturschauspiel über Norderney fest. Die Bedrohlichkeit der Formation wirkte auf viele Beobachter besonders eindrucksvoll. „Shelf Clouds“ bilden sich an der Vorderseite von Gewittern, wenn kühle Luft auf warme, feuchte Luft trifft und diese nach oben drückt.
Gewitterphänomen über Norderney: Die Shelf Cloud
Diese Art von Wolken tritt relativ häufig bei Gewitterlagen auf und gehört laut Wolkenklassifikation zu den Arcus-Wolken. Typisch ist ihre horizontale, keilförmige Struktur, die am Himmel einen dunklen, gewölbten Bogen formt, berichtet „focus.de“.
Trotz ihrer dramatischen Erscheinung sind „Shelf Clouds“ in den meisten Fällen ungefährlich. Ihre Entstehung hängt mit meteorologischen Prozessen zusammen, bei denen Sturmböen kalte Luftmassen abstoßen, die dann auf wärmere, feuchtere Luft treffen und diese nach oben drücken.
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Norderney und die beeindruckende Arcus-Wolke
Die Bewohner und Gäste auf Norderney konnten ein selten beobachtetes Wetterphänomen erleben. Die Shelf Cloud, die über der Insel erschien, ragte wie eine massive Wolkenwand empor. Von ihrer bedrohlichen Optik ließen sich viele faszinieren. Obwohl solch eine Formation mit starkem Wind einhergehen kann, bleibt sie in der Regel harmlos. Auf Norderney wurde das Phänomen von zahlreichen Hobbyfilmern dokumentiert, die die außergewöhnliche Stimmung in Bild und Video festhielten.
Die Nordseeinsel erlebt häufiger Wetterextreme, jedoch bleibt die „Shelf Cloud“ eines der ästhetisch beeindruckendsten Phänomene. Ihre Erscheinung erinnert die Beobachter auf Norderney daran, wie dynamisch und vielseitig die Natur sein kann. Auch wenn die Wolkenwand bedrohlich wirkt, stellt sie keine Gefahr dar, solange keine schweren Sturmböen folgen. Wer auf Norderney war, wird sich an die beeindruckende Formation am Sonntagabend (20. Juli) sicher noch lange erinnern.
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