Einsatzkräfte mussten sich am Samstagabend (2. April) vor Büsum an der Nordsee einem brisanten Einsatz widmen. Zu solchen Fällen kommt es bei Wanderungen durch das Watt am Meer entlang öfter, doch dieser war besonders gefährlich.
Eine 60-jährige Frau steckte mitten im Wattenmeer der Nordsee fest. Dazu war sie noch alleine vor Büsum unterwegs und auch die Abenddämmerung stand schon bevor. Eine lebensbedrohliche Situation, wenn das Wasser der Nordsee sich seinen Weg zurück an den Strand bahnt.
Nordsee: Lebensrettendes Glück
Die Frau war am Samstag bei Niedrigwasser hinausgelaufen schon auf dem Rückweg an den Hauptstrand von Büsum.
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Dazu musste sie einen Priel überqueren. Eine „sehr weiche Stelle“, heißt es vom stellvertretenden Wehrführer Gerald Warner in einer Mitteilung. „Sie stand bis über die Knie im Schlick und kam nicht mehr heraus.“
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Die Frau hatte wohl lebensrettendes Glück. Denn ein Ehepaar, das ebenfalls im Watt unterwegs war, eilte ihr zur Hilfe.
Nordsee: Amphibienfahrzeug im Einsatz
Die Frau kümmerte sich an der Unglücksstelle um die Urlauberin, während der Mann den Notruf wählte. Zu diesem Zeitpunkt setzte auch noch die Abenddämmerung ein.
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Neunzehn Einsatzkräfte rückten mit ihrem Amphibienfahrzeug aus und befreiten die feststeckende Frau. Dabei wurde auch die Druckluftspüllanze benutzt. „Mit ihr wird Pressluft in den Boden gedrückt, der sich dann lockert und der Sogwirkung entgegenwirkt“, sagt Gerald Warner.
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Der Rettungsdienst nahm die Frau anschließend in Empfang und zur weiteren Betreuung mit. (rg)