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Nordsee: Notaufnahmen schließen ihre Türen – trotz Versprechen! „Eine Schande“

An der Nordsee herrscht bald Ausnahmezustand! Hier sollen gleich zwei Notaufnahmen dicht gemacht werden – es war anders geplant…

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Die Nordsee ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort. Einige kommen seit Jahrzehnten regelmäßig vorbei, um dem stressigen Alltag zu entfliehen und einfach die Seele baumeln zu lassen. Viele träumen sicherlich auch von einem Leben hier.

Doch einige Menschen, die tatsächlich an der Nordsee leben, haben aktuell mit großen Problemen zu kämpfen. Hier ist es nicht immer ruhig und entspannt. In einer Region sollen bald zwei Notaufnahmen schließen, obwohl es ganz anders versprochen wurde…

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Das hatten sich viele anders vorgestellt. Die Notaufnahmen in Emden und Aurich sollen geschlossen werden – und das früher als gedacht, wie der „NDR“ berichtet. Was einst als medizinisches Versprechen galt, wirkt für viele nun wie ein gebrochenes Wort. Mit dem Bau der neuen Zentralklinik in Südbrookmerland wird klar: Spätestens 2029 ist an den beiden bisherigen Standorten Schluss. Stattdessen sollen Rettungsdienste und Telemedizin die Lücke füllen. Doch ob das reicht, bleibt fraglich.

Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken lassen keinen Zweifel – viele Menschen sind enttäuscht und wütend. „Da kann man ja nur noch wegziehen“, heißt es in den Kommentaren. Ursprünglich hieß es, die Notfallversorgung würde an den alten Klinikstandorten erhalten bleiben. Davon ist nun nicht mehr die Rede – was viele Bürger als Vertrauensbruch empfinden. Ein Mann bezeichnet die Zustände als „eine Schande“.

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Nordsee: Protest wächst

In Emden läuft inzwischen eine Petition, bereits mehrere Hundert Menschen haben unterschrieben. Auch die Kritik aus der Politik nimmt laut „NDR“ zu. Vertreter der Linken und der GfE werfen dem Oberbürgermeister Wortbruch vor, die Grünen fordern Transparenz. Der Protest gegen die Klinikschließungen wächst – zuletzt gingen in Norden 2.500 Menschen auf die Straße.


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In Südbrookmerland hingegen rollen die Bagger. Sogar streng geschützte Kiebitze mussten umgesiedelt werden, damit das Projekt starten kann. Ob die neue Klinik tatsächlich für bessere Versorgung an der Nordsee-Küste sorgt oder nur neue Probleme schafft, bleibt abzuwarten.