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Nordsee: Viele Orte in Gefahr – Experten mit düsterer Prognose

Bewohner an der Nordsee stehen vor großen Herausforderungen. Experten haben düstere Prognosen für die Zukunft der Region berechnet…

Fluten an der Nordsee könnten laut Experten in Zukunft noch deutlich häufiger vorkommen!
© IMAGO / blickwinkel

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Nicht das wünschenswerte Wetter und Klima: Diese Prognose sollte Bewohnern an der Nordsee-Küste Sorgen bereiten. Hochwasser und Überschwemmungen sind die Menschen im Norden teilweise sogar schon gewohnt, doch die Katastrophen könnten in Zukunft noch viel schlimmere Ausmaße entwickeln.

Bald schon könnten Jahrhundertfluten keine Frage von Jahrhunderten mehr sein – so auch in der Nordsee. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Experten aus den USA schafft düstere Aussichten für Menschen in Küstenregionen.

Nordsee: Bewohner in flachen Küstengebieten bedroht

Im Norden gab es schon Fälle großer Sturmfluten: so zum Beispiel die große Flut vom Februar 1962 in Hamburg, bei der einige hunderte Menschen ihr Leben verloren. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, zeigen neuste Erkenntnisse, dass solche Jahrhundertfluten schon um 2050 alle 9 bis 15 Jahre auftreten könnten. Insbesondere Bewohner an der Nordsee-Küste in Niedersachen und Schleswig-Holstein wären betroffen.

Es wurden weltweit 300 Pegel-Messstationen installiert und auf Basis dieser Daten Wahrscheinlichkeiten zukünftiger Fluten berechnet – die Ergebnisse sind erschreckend. Besonders die Klimaerwärmung sei für diese Entwicklung verantwortlich zu machen. Doch nicht alle wollen den Prognosen Glauben schenken…

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Nordsee: Völlig neuen Risiko ausgesetzt

Die Ergebnisse der Untersuchung sind beängstigend. Wie das „Hamburger Abendblatt“ schreibt, sei mit dem steigenden Meeresspiegel, die Infrastruktur in Küstennähe, beispielsweise an der Nordsee, einem völlig neuen Risiko ausgesetzt.


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Die Schlussfolgerungen der Untersuchung sind nicht nur den Forschenden, sondern auch den Verantwortlichen an der Nordsee bereits klar. Es bedarf dringend mehr Maßnahmen zum Küstenschutz und eine Reduzierung der CO2-Emissionen, damit Küstenregionen auch in Zukunft erhalten bleiben können.