Auf der Insel Langeoog an der Nordsee machte eine Spaziergängerin eine ganz besondere Entdeckung. Sie war offenbar so emotional ergriffen, dass sie ihren Fund fotografierte und mit dem sozialen Netzwerk „Facebook“ teilte.

Doch die Nordsee-Entdeckung kam auf Facebook nicht nur positiv an und entfachte eine hitzige Diskussion.

Nordsee: Achterbahnfahrt der Gefühle

„So ein Kindergarten hier…“ schriebt die Dame über ihrem Foto, das eine Vielzahl von gestrandeten Seesternen, drapiert auf Stöckern, zeigt. Ein Mann lässt seinen Emotionen freien Lauf: „Omg, ist das zu fassen?? Wie süüüüüß!! Wir haben gestern einen Kindergarten Einsiedlerkrebse am Strand beobachtet. Soo schön!“
Eine Dame schreibt: „Ach, wie niedlich!“

Doch dann kommt es! Eine Frau antwortet: „Och Gottchen, wie süß! Habe ich noch nie gesehen!“ Darauf schreibt ein besorgter Mann: „Besser ist es. Ist ja eh schon tragisch genug für die Tiere, dass es ab und an passiert, das sie an Land gespült werden.“ Und spielt anscheinend auf die kurze Lebensdauer der Seesterne hin.

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Nordsee: Achtung, Tiere ersticken qualvoll!

Ein weiter Herr schreibt: “ Naja, an Land ist es mit den Kleinen aber bald zu Ende. War letztens Sturm? Normalerweise achten die Tiere darauf, nicht zu nah ans Land zu kommen.“
Doch darauf erhielt er keine konkrete Antwort. Die Beitragsverfasserin beruhigt die hitzigen Gemüter und erklärt: “ … alle Sterne sind wieder wohlbehalten im Meer gelandet!“ Und so rettete sie die Tiere mit ihrer Aktion.

Denn wichtig zu beachten ist: Befinden sich die Tiere nicht im Wasser, funktioniert der Stoffwechsel nicht. Das bedeutet, dass sie qualvoll ersticken. Dieser schreckliche Prozess kann bis zu fünf Minuten dauern, bevor das Tier stirbt.