Ärger an der Nordsee!

Die neue Maßnahme in einer Küsten-Gemeinde an der Nordsee frustriert nicht nur erwachsene Besucher, sondern auch die Kleinsten leiden darunter.

Nordsee: Wirbel um Schwimmlehrer

Im Plytjie-Schwimmbad in Leer an der Nordsee herrscht Aufregung. Fast 170 Kinder können bald nicht mehr schwimmen lernen. Warum? Weil dem Schwimmlehrer droht, dass er seinen Job verliert. Laut der „Ostfriesen Zeitung“ wisse dieser gar nicht genau, warum er gekündigt wurde. Seit viereinhalb Jahren gibt er Schwimmkurse für Kinder im Plytje, brachte ihnen Schwimmen bei und unterstütze sie auf dem Weg zum Schwimmabzeichen.

Der Aufsichtsrat des Schwimmbads habe jetzt allerdings einstimmig entschieden, den Vertrag mit dem Trainer zum Jahresende zu kündigen. Warum, wurde nicht gesagt. Der Frust ist groß. Die Kinder seien diejenigen, die darunter leiden, finden viele Eltern. Sie müssen jetzt auf neue Kurse warten, und das ist nicht leicht. Vor allem in den Regionen an der Nordsee, wo es viele Seen gibt, ist das Schwimmenlernen wichtig.

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Selbst der Schwimmlehrer könne sich nicht erklären, warum er gekündigt wurde. Es soll kleinere Probleme gegeben haben, die aber seiner Meinung nach nichts Schlimmes darstellten. Einmal ließ er ein Mädchen kurz im Planschbecken warten, während sie auf ihren Bruder wartete. Das hat zu einer Beschwerde geführt. Ein anderes Mal soll er mit einem Kind ins Wasser gegangen sein, obwohl es weinte. Dafür bekam er eine Abmahnung.

Nordsee: Schwimmbad sucht nach Lösung

Viele Eltern sind wütend über die Kündigung. Sie haben Angst, dass ihre Kinder keine Schwimmkurse mehr machen können. Das Plytje plant, neue Kurse anzubieten. Einziger Lichtblick für die Betroffenen: Bis zum Jahresende können die Kurse des Schwimmlehrers noch stattfinden. Dann müssen die Kinder auf neue Kurse im Schwimmbad warten.

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„Derzeit überarbeiten wir vollumfänglich unser eigenes Kursprogramm und sind unter anderem dabei, im Bereich der Anfängerkurse aufzustocken. In Kürze werden diese Kurse in unserem Plytje-Shop hochgeladen und bereitgestellt“, betont die Leitung gegenüber der „Ostfriesen Zeitung“.