Der in Schieflage geratene Leuchtturm in Bremerhaven an der Nordsee ist weitgehend abgebaut worden.
Die Küste hat damit eines ihrer Wahrzeichen endgültig verloren. An der Nordsee herrscht Trauer.
Nordsee: Turm soll rekonstruiert werden
Ein Sprecher des Hafenbetreibers Bremenports bestätigte den Abriss. Auf dem Bild einer Webcam war der denkmalgeschützte Turm nicht mehr zu sehen.
Der Leiter des Landesamts für Denkmalpflege in Bremen, Georg Skalecki, sagte: „Wir werden den Turm rekonstruieren, mit einem relativ großen Anteil an originalem, authentischem Mauerwerk.“
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Wen es trotz vieler Menschen an die Küste zieht: 10 Tipps für Urlaub an der Nordsee:
- Lütetsburg
- Cuxhaven
- Sankt Peter-Ording
- Wattenmeer, zum Beispiel Neuwerk oder Nordstrand
- Husum
- Niedersachsens Küste: Neuharlingersiel, Dangast, Greetsiel
- Festlandorte in Schleswig-Holstein, zum Beispiel Brunsbüttel
- Ostfriesische Inseln
- Sylt
- Schleswig-Holsteins Nordsee-Inseln (Föhr, Amrum, Helgoland)
Es seien große Stücke sowie Fenster und Türen geborgen worden. Man sichere und sortiere Teile des herausgebrochenen Mauerwerks, um sie für den Wiederaufbau des Leuchtfeuers zu verwenden. Zuvor müsse die Mole saniert werden.
Nordsee: Bremerhaven ohne Wahrzeichen
Die Nordmole an der Weser, an deren Spitze der historische Turm steht, ist eines der Wahrzeichen von Bremerhaven.
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In der Nacht zum 18. August hatte sich die Mole abgesenkt. Der Leuchtturm, der auf ihr stand, geriet dadurch in Schieflage (hier mehr dazu). (dpa)