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Nordsee: Massenhaftes Tiersterben stellt Experten vor Rätsel

Nordsee: Massenhaftes Tiersterben stellt Experten vor Rätsel

Nordsee Cuxhaven Fischersterben Elbvertiefung
In der Nordsee verenden immer wieder massenweise Fische. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa & imago/blickwinkel

Das massenhafte Fischsterben in der Nordsee stellt Experten vor ein Rätsel. Trotz mehrere Untersuchungen ist bisher keine eindeutige Ursache festgestellt worden.

Der Bürgermeister der Gemeinde Cuxhaven an der Nordsee stellt deshalb eine klare Forderung.

Nordsee: Massenweise tote Fische gefunden

Bereits vor einigen Wochen haben die Aufnahmen von der Nordsee und der Elbmündung für Entrüstung gesorgt. Immer wieder wurden Fotos veröffentlicht, auf denen unzählige tote Fische zu sehen waren. So zum Beispiel im Ottendorfer Watt.

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Wie das Regionalmagazin „Buten un Binnen“ berichtet, untersuchte das zuständige Landesamt für Verbraucherschutz- und Lebensmittelsicherheit verendete Heringe sowie Wasserproben aus dem Uferbereich.

Kein eindeutige Ursache für Fischersterben in der Nordsee

Laut einem Gutachten des Amtes können mit großer Wahrscheinlichkeit Infektionskrankheiten, giftige Algen sowie ein Mangel an Sauerstoff oder Nahrung als Ursachen für das Fischesterben ausgeschlossen werden.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratmeter
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Die Ursache bleibt weiterhin ungeklärt. Immer noch im Raum steht die Vermutung, dass die Elbvertiefung schuld sei.

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Immerhin sei ein Teil der Fische verstümmelt gewesen, was Umweltschützer zu der Annahme geführt hat, die Tiere seien den Baggerarbeiten zum Opfer gefallen.

Bürgermeister fordert weitere Untersuchungen der Nordsee

Die Vermutung könne jedoch „allein aufgrund der Befunde bei den aufgefundenen Jungheringen nicht beantwortet werden“, heißt es in dem Gutachten. Es könne nicht festgestellt werden, ob die Vermstümmelungen vor oder nach dem Tod eingetreten seien.

Das will der Oberbürgermeister Cuxhavens, Uwe Santjer, so nicht stehen lassen und fordert weitere Untersuchungen.

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„Leider kann das Gutachten nicht endgültig ausschließen, dass nicht auch die Elbvertiefung zum Fischsterben beiträgt“, sagt Santjer dem Regionalmagazin „Bunten un Binnen“.

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„Die Elbe mit dem Wattenmeer muss noch intensiver überprüft, kontrolliert und die Tierwelt besser geschützt werden, damit ein solches Massensterben von Fischen zukünftig verhindert wird“, so der Politiker. (lh)