Große Veränderungen in der politischen Landschaft der Nordsee-Insel Wangerooge. Die Verwaltung der kleinen Insel plant einen drastischen Schritt. Sie haben unter einem allgemein bekannten Problem zu leiden.
Zuletzt legte bereits der Bürgermeister sein Amt nieder. Hilfe erhoffen sie sich nun vom Festland. Für die niedersächsische Nordsee-Insel stehen große Veränderungen an…
Nordsee: Zukunft der Gemeinde ungewiss
Die Verwaltung der Nordsee-Insel steht vor großen Problemen und einer ungewissen Zukunft. Der Fachkräftemangel schlägt hier besonders stark zu. Zudem steht der kleinen Gemeinde finanziell das Wasser bis zum Hals. Eine Lösung wird nun intensiv geprüft: Die Nordsee-Gemeinde Wangerooge überlegt, die kommunale Selbstverwaltung aufzugeben und stattdessen Verhandlungen über die Bildung einer Samtgemeinde aufzunehmen.
Die Insel in der Nordsee mit ihren gerade einmal 1200 Einwohnern steht vor einer schweren Entscheidung. Derzeit lässt sich die Stimmung noch nicht abschätzen. Ein Bürgerentscheid, vor einem möglichen Anschluss an eine Festlandgemeinde, soll Klarheit schaffen. Die Öffentlichkeit soll in alle Schritte des Prozesses aktiv eingebunden werden.
Nordsee: Hilfe vom Festland
Laut Medienberichten hat Wangerooge unter anderem Probleme, Mitarbeiter für die Verwaltung zu finden. Ein Problem vor dem Gemeinden in ganz Deutschland stehen. Der Zusammenschluss mit einer Gemeinde vom Festland könnte so Abhilfe schaffen. Der aktuelle Bürgermeister hat sein Amt bereits niedergelegt. Wegen der geplanten Gespräche über die Bildung einer Samtgemeinde mit dem Festland soll für die kommenden zwei Jahre auf die Wahl eines neuen Bürgermeisters verzichtet werden.
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Der Zusammenschluss mit einer Gemeinde vom Festland könnte sich nun als letzte Möglichkeit für die Verwaltung der Nordsee-Insel entpuppen. Welche Gemeinde dafür in Frage kommen könnte, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch unklar. Nach einem entsprechenden Ratsbeschluss sollen nun zunächst Gespräche mit verschiedenen Gemeinden auf dem Festland geführt werden, wie die Gemeindeverwaltung am Mittwoch mitteilte. (mit dpa)