Die Nordsee ist für viele jedes Jahr das Traum-Urlaubsziel schlechthin. Regelmäßig zieht es zahlreiche Menschen an die Küste. Doch wer ans Meer reist, sollte diese Verhaltensregeln unbedingt kennen – denn sie können Leben retten.
Nordsee: Sie müssen geschützt werden
Die Nordsee ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch Heimat zahlreicher Tierarten – darunter auch Seehunde. Sie gilt es besonders zu schützen, denn die Tiere brauchen viel Ruhe. Doch genau diese wird ihnen durch Touristen oft nicht gewährt.
Das hat vor allem für junge Seehunde fatale Folgen: Seehundmütter lassen ihren Nachwuchs manchmal stundenlang allein am Strand zurück, um Nahrung zu suchen. Kommen Menschen oder Boote der Mutter zu nahe, traut sie sich oft nicht zurück – oder verlässt ihr Jungtier aus Stress sogar ganz.
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Nordsee: Trauriges Schicksal
In Norddeich an der Nordsee wurden in diesem Jahr bereits mehrere verwaiste Seehunde gefunden, wie die Seehundstation Nationalpark-Haus auf Facebook mitteilt. Um weitere Jungtiere vor diesem traurigen Schicksal zu bewahren, ruft die Station nun zu mehr Rücksicht auf und gibt wichtige Tipps, die jeder Urlauber kennen sollte.
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Nordsee-Urlauber sollten stets mindestens 300 Meter Abstand zu Seehunden halten. Außerdem gilt: Den Ort möglichst ruhig und zügig verlassen – und Hunde immer anleinen. Besonders wichtig: Seehunde dürfen niemals berührt werden. Wer sich den Tieren nähert, stört ihren natürlichen Lebensrhythmus und setzt sie unter enormen Stress. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass Muttertiere ihre Jungen nicht mehr versorgen. Diese einfachen Verhaltensregeln helfen dabei, dass die Tiere in ihrer Heimat an der Nordsee ungestört leben und sich sicher entwickeln können.