Die Ferien-Saison steht bereits kurz vor der Tür, die Sehnsucht nach Urlauben an Nordsee und Ostsee ist groß. Das freut Gastronomen wie Gastgeber, doch für Interessierte bedeutet das nun: schnell sein!
Eine Analyse von Buchungsauslastung und Preisen an Nordsee und Ostsee zeigt nämlich, dass Kosten für Aufenthalte aktuell nur eine Richtung kennen: Nach oben…
Nordsee und Ostsee: Vorsicht, Preis-Boom!
Auch nach zehrenden Corona-Jahren hat sich das Verhalten von Urlaubern in Deutschland offenbar nur wenig geändert. Urlaub daheim bleibt nach wie vor beliebt und steht hoch im Kurs. Wie „check24“ offenlegt, ist sogar ein ganzes Bundesland Spitzenreiter unter Urlaubern: Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere die Ostsee-Küste ist 2023 am beliebtesten. Das hat Folgen.
Ebenfalls begehrt sind Aufenthalte in Schleswig-Holstein, hier hat es die Nordsee-Küste vielen Urlaubern angetan. Laut „check24“ ist der Preisanstieg trotz Inflation in diesem Jahr „gering“ – doch das ändert sich für alle, die zu lange zögern. Denn die Nachfrage regelt die Preise für die Angebote.
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Nordsee und Ostsee: Tipp vom Experten
„Energiekrise und Inflation machen sich auch bei den Übernachtungspreisen von Ferienwohnungen bemerkbar“, sagt Dr. Timo Beck, Geschäftsführer Ferienwohnungen bei „check24“. „Der Preisanstieg ist in den beliebtesten Regionen allerdings noch vergleichsweise gering. Jedoch werden in den nächsten Monaten die Kosten für Ferienwohnungen weiter steigen. Wer noch von den günstigeren Preisen profitieren will, sollte zeitnah buchen.“
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Nordsee und Ostsee: Schnell sein lohnt sich
Die Preisansteige liegen in Mecklenburg-Vorpommern inklusive Ostsee-Küste immerhin bei „nur“ rund fünf Prozent, heißt es. Im Jahr 2022 mussten Urlauber für eine Ferienunterkunft hier rund 138 Euro im Schnitt berappen, 2023 sind es 145 Euro. In Schleswig-Holstein schlug eine Buchung im vergangenen Jahr im Schnitt mit 136 Euro zu Buche, im aktuellen Jahr sind es vier Euro mehr, das sind gerade einmal drei Prozent.
Trotzdem gilt: Wer zuerst kommt, hat den Vortritt. Und bei steigender Nachfrage sollten die immerhin wenig gestiegenen Preise allen Urlaubern eine Warnung sein. Denn wer kurz vor knapp eine der wenigen verbliebenen Ferienunterkünfte bucht, zahlt wohl deutlich mehr drauf als ein paar Prozent…