Als seien die Folgen der immer weiter andauernden Pandemie nicht schon schlimm genug, gibt es nun erneut düstere Aussichten an Nordsee und Ostsee.
Wer seinen Urlaub im neuen Jahr wieder an der heimischen Küste der Nordsee und Ostsee verbringen will, muss sich auf höhere Preise einstellen.
Nordsee und Ostsee: Gute Prognosen für kommende Saison – trotzdem schlechte Nachrichten
Denn Urlauber werden dieses Jahr noch tiefer in ihr Portemonnaie greifen müssen, um an die Küste reisen zu können.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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„Die Preise für touristische Angebote werden 2022 steigen“, schätzt Bettina Bunge, die Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein. Dafür gebe es unterschiedliche Gründe. „Unter anderem wegen der Aufwendungen der Betriebe für Hygienemaßnahmen und stark gestiegener Preise für Energie und Lebensmittel.“
Während das für Urlauber schlechte Nachrichten sind, gibt es für Unternehmen an der Nord- und Ostsee aber eine gute Nachricht.
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Denn Bunge sei zuversichtlich, dass Schleswig-Holstein die im Bundesvergleich relativ guten Übernachtungszahlen des Jahres 2021 wieder erreichen könne. „Auch im Jahr 2022 wollen die Menschen sicher reisen können“, sagt sie. Deshalb rechne sie für 2022 mit einer positiven Entwicklung der Branche.
Nach Angaben des Statistikamtes Nord gab es zwischen Januar und September 2021 in Schleswig-Holstein 25,7 Millionen Übernachtungen, obwohl es mehrere Monate ein Beherbergungsverbot auf Grund der Corona-Pandemie gab. Dieses Jahr soll sich der gute Trend dann fortsetzen.
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10 Tipps für Urlaub an der Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
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Trotzdem sollte Vorsicht geboten sein. Man müsse aufpassen, „dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in Schleswig-Holstein wettbewerbsfähig bleibt“, warnt sie.
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Und auch auf die überfüllten Urlaubsregionen muss Rücksicht genommen werden. Deshalb sei das Ziel der Landesregierung weiterhin die Lenkung der Gästeströme, um die in der Hauptsaison oft überfüllten Tourismusorte an der Nord- und Ostsee zu entlasten.
Keine Kapazitätsprobleme an der Nordsee und der Ostsee
Auf das ganze Land bezogen gebe es allerdings kein Kapazitätsproblem. Das ist zumindest eine gute Nachricht für alle, die dieses Jahr ihren Urlaub an der Nord- oder Ostsee verbringen möchten.
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Während sie sich demnach keine Sorgen um das Finden einer Unterkunft machen müssen, sollten sie für ihre Reise aber ein höheres Budget einplanen, damit ihr Urlaub dann auch trotz höherer Preise stattfinden kann. (dpa/fk)