Am Meer der Nordsee brach kürzlich eine ganz besondere Saison an. Leider hat sie mitunter traurige Folgen, mit denen man an der Küste aber in der Regel bestens umzugehen weiß.
Viele junge Tiere erblicken zwischen Mai und Juli an der Nordsee das Licht der Welt. Vor Kurzem war das Wetter im hohen Norden ziemlich stürmisch, was teilweise dramatische Folgen hatte. Auf einem Video sind bewegende Momente um ein besonders niedliches Seehundbaby zu sehen.
Nordsee: Video dokumentiert das Schicksal der Heuler
In Büsum wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Seehunde geboren. Die kleinen Seehundbabys werden Heuler genannt, weil die jungen Tiere nach ihrer Mutter rufen und die Laute wie ein trauriges Heulen klingen.
Einige haben es nicht geschafft zu überleben. Viele von ihnen konnten allerdings dank der Seehundjäger der Seehundstation Friedrichskoog gerettet werden. Auch der kleine Heuler aus dem Video hat es geschafft.
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In der Aufnahme zu sehen: ein einsamer kleiner Seehund an der Treppe des Deichaufgangs 8 in Büsum, der auf seine Rettung wartet. „Bei den stürmischen Winden der letzten Tage war es zu befürchten, eine Vielzahl von Heulern wurden von der Mutter getrennt“, kommentiert die Seehundstation das tragische Video auf Facebook.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Dass kleine Heuler von ihren Müttern getrennt werden, ist nicht ungewöhnlich. Aus diesem Grund wurden Seehundstationen, wie die in Friedrichskroog errichtet. Dort werden die Tiere aufgenommen, aufgepäppelt und später wieder in der Nordsee ausgesetzt. Aktuell befinden sich in der Station rund 167 Seehunde.
Nordsee: Was tun, wenn du ein Seehundbaby findest?
Spaziergänger, die eines der Tiere am Strand finden, sollten vor allem weiten Abstand halten, damit Mensch und Tier sicher bleiben und niemand ängstlich wird. Die Seehundstation rät, das Tier nicht anzufassen, Hunde anzuleinen und den Fluchtweg zum Wasser nicht zu versperren.
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Außerdem sollten die Seehundjäger, die Seehundstation oder die Polizei benachrichtigt werden.
Die Station in Friedrichskoog gibt es bereits seit 1985 und ist auch regelmäßig für Besucher geöffnet. Wer die kleinen Heuler aus der Nordsee einmal in einer geschützten Umgebung bestaunen möchte, ist hier genau richtig. (kl)