Die Nordsee ist auch bei kälteren Temperaturen stets eine Reise wert.
Eine Urlauberin wollte eigentlich nur einen entspannten Strandspaziergang unternehmen und machte währenddessen eine traurige Begegnung an der Nordseeküste…
Nordsee: Heftige Überraschung
In St. Peter Ording trübt ein schrecklicher Strandfund die Urlaubsstimmung einer Spaziergängerin. Sie dachte im ersten Moment, dass sie eine Sandburg aus der Ferne sah – als sie genauer hinschaute, entdeckte sie allerdings einen 1,5 Meter großen toten Seehund! Der Schreck saß tief und ihre Hilflosigkeit wurde groß.
In einer Facebook-Gruppe fragte die Dame um Rat, was man jetzt mit dem Tierkadaver machen solle. MOIN.DE sprach mit der Seehundstation Friedrichskoog und klärt auf!
Nordsee: Bloß nicht anfassen!
Die Experten der Seehundstation in Friedrichskoog erklären gegenüber MOIN.DE, dass man die Robben nicht berühren sollte. Sie können damit ernsthafte Verletzungen hervorrufen und über den Speichel Krankheiten übertragen. Lieber sollte man sofort handeln. Wer während eines Strandspaziergangs auf einen Seehund in Not trifft – oder nur noch den bitteren Tod feststellen kann – sollte umgehend die Polizei oder die örtliche Seehundstation kontaktieren. Diese alarmiert dann sogenannte Seehundjäger. Das sind Spezialisten, die von Wissenschaftlern und Tiermedizinern ausgebildet werden.
Die Jäger holen das Tier ab und bringen es in die jeweilige Seehundstation. Dort wird die lebende Robbe aufgepäppelt. Sobald die Robbe 25 Kilo schwer ist und keine Krankheiten aufweist, wird sie in der freien Wildbahn ausgesetzt.
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Eine Todesmeldung wird für das Ministerium in Kiel geschrieben. Danach wird der Kadaver in eine sogenannte Tierkörperverwertung gegeben.