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Nordsee: Verstörender Anblick am Strand! Experten schlagen Alarm

Immer wieder werden tote Tierkadaver an die Nordsee gespült. Um welche Tiere es sich handelt und wer ihnen hilft, liest du hier…

© IMAGO / Eibner

Tierisch im Norden: Wo Seehund, Möwe und Krabbe zuhause sind

Muscheln suchen am Nordsee-Strand – ein herrliches Urlaubsvergnügen. Doch was da jetzt entdeckt wird, das rührt zu Tränen!

Es ist zurzeit der Horror an der Nordsee! Tote Tierkadaver – angespült an den langen, feinen Sandstränden. Um welche Tiere es sich handelt, liest du hier….

Nordsee: Tote Tiere schockieren Urlaubsgäste

Schwarze, süße Kulleraugen, weiches Fell, langer Schnauzer – Seehunde haben im schleswig-holsteinischen Wattenmeer längst ihr zu Hause gefunden. Bis in den August läuft die Hauptgeburten- und Säugezeit der Seehunde vor Ort. Eigentlich eine schöne Nachricht, allerdings bringt diese auch ihre Schattenseiten mit sich. Viele Seehunde werden von ihren Müttern allein gelassen oder sind zu schwach, um zu überleben. Schockierend: In letzter Zeit häufen sich die Fälle toter Heuler, wie die Seehundstation Friedrichskoog berichtet. Ein herzzerreißender Anblick.

Hoffnung gibt es jetzt für 159 Heuler! Diese befinden sich in der Station und werden von Pflegern aufgepäppelt. „Die Heuler werden bei uns rehabilitiert. Das bedeutet, dass sie erst eine Lachs-Immunisation bekommen, bis die Seehunde in der Lage sind, selbstständig Fisch zu fressen. Dieser Prozess kann bis zu 12 Wochen dauern. Erst wenn die Seehunde kerngesund sind und ein Gewicht von 25 kg haben, werden sie zurück in die freie Wildbahn gebracht“, erklärt die Station gegenüber MOIN.DE

+++ Sylt: Irre, was hier abgeht! Bei diesem Anblick vergeht einigen der Appetit +++

Nordsee: Seehundjäger werden zu Rettern

Die Seehundstation Friedrichskoog arbeitet sehr eng mit Seehundjägern zusammen. Diese sind dafür zuständig, die verletzten oder schwachen Seehunde zur Seehundstation zu bringen. Auch die verendeten Seehunde werden von ihnen geborgen.

MOIN.DE sprach mit Seehundjäger Karl-Heinz Kolle: „An einem Tag stoße ich auf 12 tote Seehunde am Strand. Seehund-Babys schwimmen mit dem Wind und nicht gegen den Strom, das heißt, bei schlecht Wetter, wenn der Wind dreht, werden die Heuler weit aufs Meer geschwemmt. Sie verlieren die Mutter, werden schwach und überleben leider nicht. Ich berge die Kleinen ferner tot am Strand.“


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Wer während eines Strandspazierganges auf einen Seehund in Not trifft, soll umgehend die Polizei oder die örtliche Seehundstation kontaktieren. Diese alarmiert dann die Jäger.

Das Bangen um die Seehund-Babys – bleibt zu hoffen, dass die 159 Heuler die Rehabilitation schaffen und gestrandete Artgenossen frühzeitig entdeckt werden.