Veröffentlicht inNorddeutschland

Nordsee: Berühmtes Lokal in St. Peter-Ording endgültig dicht – schon wieder

St. Peter-Ording verliert vorerst das Aushängeschild schlechthin. Und das nicht zum ersten Mal. So geht es an der Nordsee jetzt weiter!

© IMAGO / Annett Mirsberger

Sankt Peter-Ording: 5 Dinge die ihn zum Lieblingsort vieler Deutscher machen

Für viele Urlauber ist Sankt Peter Ording an der Nordsee ein beliebtes Urlaubsziel. Der Ort befindet sich auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2020 übernachteten trotz der Corona-Pandemie 1,3 Millionen Gäste in dem Ferienort. Im Jahr 2019 waren es noch 1,6 Millionen. Wir präsentieren Dir fünf Fakten, die den Ort für viele Urlauber so beliebt macht.

Nach 62 Jahren muss die Gastronomie auf einem Kult-Pfahlbau in St. Peter-Ording an der Nordsee schließen. Der Grund dafür ist kaum zu glauben. Zu dieser Jahreszeit geht die Strandbar 54 Nord in St. Peter-Ording üblicherweise in die Winterruhe, doch in diesem Jahr ist alles anders.

Durch die Schließung des Nordsee-Pfahlbaus entstehen für die Gemeinde und die Tourismuszentrale von St. Peter-Ording enorme Extrakosten, nur damit ein Neubau sage und schreibe 245 Meter weiter östlich gebaut werden kann. Aufgrund der möglichen Wettereinschränkungen ist aber noch gar nicht klar, wann der Neubau fertiggestellt werden kann.

Nordsee: Ansteigender Meeresspiegel

Grund für den Abriss des Kult-Pfahlbaus in St. Peter Ording ist der ansteigende Meeresspiegel, welcher schon viele Konstruktionen seit 1911 begraben hat. Aufgrund des dauerhaft ansteigenden Meeresspiegels an der Nordsee wäre es wenig überraschend, wenn auch dieser neu-errichtete Pfahlbau nur wenige Jahrzehnte überleben wird.

Teile der neuen, sieben Meter hohen Plattform sind schon montiert. Doch eigentlich sollte der Bau schon viel weiter sein. Die Sturmfluten in den vergangenen Wochen haben den Fortschritt der Plattform jedoch behindert. Tourismusdirektorin Katharina Schirmbeck gibt sich trotzdem zuversichtlich. „Wir werden im Winter weiter bauen“, so die Bauherrin des Projekts gegenüber des „Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlags (shz)“.


Mehr News von der Nordsee:


Die hohen Kosten von 4,5 Millionen Euro, um den Bau zu ermöglichen, werden durch die Tourismuszentrale finanziert. Sobald der Bau steht, gibt es aber auch gute Neuigkeiten für Besucher: Sie bekommen ganzjährig die Möglichkeit zum Besuch der neuen Strandbar. Zuvor war die alte Strandbar nur saisonal geöffnet.