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Nordsee: Wer DAS am Strand findet, sollte schnell Hilfe holen

Nordsee: Wer DAS am Strand findet, sollte schnell Hilfe holen

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In St.Peter-Ording ist die Schutzstation Wattenmeer gerade aktiv geworden und wendet sich nun an die Öffentlichkeit. (Symbolbild) Foto: imago images / Christian Grube & imago images / blickwinkel (Montage MOIN.DE)

Der Name klingt gruselig und für die Tiere sind sie auch eine große Gefahr: Geisternetze! Es handelt sich dabei um herrenlose Netze, die im Meer treiben, auch in der Nordsee.

Die Schutzstation Wattenmeer hat einmal mehr auf diese Gefahr in der Nordsee aufmerksam gemacht – aus einem aktuellen Anlass. Und sie hat einen Hinweis für alle parat, die am Strand solche Netze finden.

Nordsee: Verfangene Vögel und Säugetiere ertrinken

Das Freiwilligen-Team hat in St. Peter-Ording ein angetriebenes Fischernetz aus der Salzwiese vor Süderhöft geholt. Davon berichtet die Schutzstation Wattenmeer auf Facebook. Bei Nordwestwind und hohem Wasser – das angekündigt ist – wäre es sonst leicht wieder in die Eidermündung und später vielleicht erneut ins Meer getrieben.

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Dort sind die Netze eine große Gefahr: Ihre besonders feinen Maschen können die Tiere im Wasser kaum wahrnehmen. Verfangene Vögel und Säugetiere ertrinken dann in kurzer Zeit. Fische verhungern eher oder verletzen sich an den feinen Fasern.

Die Naturschützer berichten von traurigen Funden: „Vor einigen Jahren fanden wir ganz in der Nähe in einem anderen Netz Skelettteile zweier Schweinswale und später noch die Reste tauchender Enten.“

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Über den aktuellen Fall in St. Peter-Ording schreiben sie, dass das Team zu viert unterwegs gewesen, um das an Land ziemlich schwere Netz aus dem unwegsamen Wiese zu bekommen.

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Nordsee: Schutzstation hat diese Hinweis

Weil die Netze schwer sind, hat die Schutzstation diesen Hinweis: „Wenn Ihr solche Netze am Strand oder in den Salzwiesen findet, versucht gern sie selber zu sichern. Sonst meldet sie den Freiwilligen-Teams der Schutzstation Wattenmeer, so dass diese eine Bergung in die Wege leiten können.“

Vor allem wer alleine unterwegs ist, dürfte am besten beraten sein, wenn er sich sofort Hilfe holt. Denn allein ein schweres Netz anzuheben und zu transportieren, dürfte schier unmöglich sein. Und je schneller die Netze vom Strand verschwinden, desto besser für die Meerestiere.

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Auch in der Ostsee stellen Geisternetze ein Problem dar. Als Taucher im Dezember auf der Suche waren nach diesen herrenlosen Netzen, machten sie einen außergewöhnlichen Fund, wie du >>> hier nachlesen kannst. (kbm)