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Nordsee: Strandurlaub mit zahlreichen Beschränkungen – doch es gibt auch gute Nachrichten

Nordsee: Strandurlaub mit zahlreichen Beschränkungen – doch es gibt auch gute Nachrichten

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Die Strände an der Nordsee füllen sich langsam wieder. Foto: Christian Charisius/dpa

Ob Nordsee oder Ostsee: Strandurlaub in Deutschland ist in diesem Jahr trotz Corona möglich! Allerdings nur mit Beschränkungen – und diese sind von Ort zu Ort verschieden.

Für Touristen an der Nordsee gibt es aber gute Nachrichten!

Nordsee weniger streng als Ostsee

Denn für die Ostsee gelten deutlich härtere Maßnahmen.

Nachdem die Gemeinde Scharbeutz bereits eine App angekündigt hat, mit der man sich den Zugang zum Strand buchen soll, zieht auch die Lübecker Bucht nach.

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Laut Doris Wilmer-Huperz, Pressesprecherin der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht, sei dafür eine Internetplattform in Planung.

Schmale Strände fordern Planung im Vorraus

Über diese sollen Besucher einen Platz am Strand wie einen Sitz im Theater reservieren können.

Denn die Strände der Lübecker Bucht seien schmal und bei Tagesgästen populär, was die Einhaltung des Abstands ohne die Planung im Vorraus schwierig macht.

Ostseeinseln ohne Tagesgäste

Die Ostseeinseln in Mecklenburg-Vorpommern sollen zwar ohne App auskommen, allerdings herrscht hier noch ein Betretungsverbot für Tagesgäste aus anderen Bundesländern.

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Das gilt für die Nordseeinseln in Schleswig-Holstein nicht mehr: Seit Pfingsten sind Föhr, Amrum und co wieder für Tagestouristen zugänglich. Auch eine App wird es hier nicht geben.

Sylt erlaubt spontane Strandbesuche

„Die von der Landesregierung geplante Smartphone-App, um einen Strandplatz zu reservieren, ist für Sylt nicht geplant. Inselbesucher dürfen auch spontan zum Strand“, sagt Sylt-Marketing-Chef Moritz Luft in der „Sylter Rundschau“.

Angesichts der 40 Kilometer Strand mache eine Vorab-Reservierung in seinen Augen keinen Sinn.

Nordsee bietet genug Platz

Auch die Tourismuschefs von Föhr, Amrum, St. Peter Ording und Büsum haben sich bereits gegen eine App ausgesprochen. Die Strände böten selbst an vollen Tagen genug Platz, um ausreichend Abstand zu halten.

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Nur die ostfriesischen Inseln treffen strengere Maßnahmen als die restliche Nordsee: Hier ist Tagestourismus momentan noch verboten. (dpa/lh)