Der Urlaub an der Nordsee wird immer teurer. Nicht nur der Aufenthalt auf Sylt ist purer Luxus – mittlerweile ziehen Orte wie Norderney preislich nach.
Neben steigenden Kosten für Fischbrötchen, Strandkörbe und Co. werden auch die Übernachtungen in Ferienwohnungen und Hotels an der Nordsee immer teurer.
Nordsee: Horrende Preise und Baustellen verärgern Urlauber
In Büsum setzt man seit einiger Zeit auf Modernisierung. Der Ort an der Nordsee soll aufgehübscht werden und künftig wieder attraktiver für Besucher sein. Doch aktuell bezweckt man damit eher das Gegenteil (wir berichteten). Die Touristen vermissen alte beliebte Orte, starren auf geschlossene Geschäfte und Baustellen. Und trotzdem zahlen einige einen horrenden Preis für ihren Aufenthalt.
Das Hotel „Lighthouse“ am Museumshafen, das im Spätsommer 2019 eröffnet wurde, ist Teil der Modernisierungswelle in Büsum und passt stilistisch (noch) nicht in den eher in die Jahre gekommen Ort. Trotzdem erfreut sich das Hotel über große Beliebtheit und lockt vor allem neue Urlauber an die Nordsee.
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Büsum an der Nordsee: „Keine Option“
Die Preise für eine Übernachtung im „Lighthouse“ sind für Büsumer Verhältnisse allerdings relativ hoch. Zur Hauptsaison zahlt man gut und gern über 250 Euro die Nacht. Für eingefleischte Nordsee-Urlauber unvorstellbar!
Auf Facebook findet man Kommentar wie: „Also für den Preis erwarte ich echt was anderes als ein bisschen Meerblick und ein Bett in Strandkorb Optik“ oder „Man redet von Urlaub an der Nordsee und nicht in der Karibik. Für uns auch keine Option“.
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Doch der Preis für eine Übernachtung im „Lighthouse“ hat einen guten Zweck – zumindest wenn man sich direkt eine ganz bestimmte Suite bucht! Hier wird ein Teil für Inklusion gespendet.
„Die Stiftung Mensch ermöglicht Menschen mit und ohne Behinderung, ihr Leben individuell, selbstbestimmt und als Teil der Gesellschaft führen zu können. Finden wir klasse, daher kommt ein Teil des Umsatzes aus Ihrer Buchung der Stiftung zugute“, heißt es auf der Website des Betreibers. Großartig!