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Nordsee: Traurige Neuigkeit trifft mitten ins Herz – „Sah sie fast jedes Jahr“

Urlauber, Einheimische und Besucher an der Nordsee sind von einer traurigen Neuigkeit ganz erschüttert. Jetzt heißt es Abschied nehmen!

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Es gibt traurige Neuigkeiten von der Nordsee, die Einheimische, wie auch Besucher erschüttern.

Für einige war sie Bestandteil in jedem Urlaub an der Nordsee, ob bei gutem oder schlechtem Wetter. Jetzt gibt es traurige Gewissheit und Umstehende müssen Abschied nehmen.

Nordsee: Traurige Gewissheit

Die leider nicht so frohe Botschaft kommt direkt aus der Seehundstation Friedrichskoog, die sich mit einer Neuigkeit auf Facebook meldet. Im Laufe des Sommers nimmt die Seehundstation eine Menge Seehunde und Kegelrobben auf, die meist aufgepäppelt und wieder ausgewildert werden. Je nach Zustand und Situation ergeht es den Tieren ganz unterschiedlich.

Einige leben auch auf Dauer in der Station. Drei Seehunde und zwei Kegelrobben sind das derzeit. Diese können aus verschiedenen Gründen nicht ausgewildert werden und verbringen ihr Leben deshalb durch Pfleger begleitet auf naturnah angelegten 800 m³.

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Von dieser Truppe gibt es jetzt die traurige Neuigkeit: Eine der dauerhaft dort lebenden Seehunddamen ist im August nun verstorben. Lilli war am 19. Juni 2003 in Friedrichskoog zur Welt gekommen und hat dort ihr Leben verbracht.

Nordsee: Abschied von geliebtem Tier

Leider sei es der Seehunddame, die sonst immer sehr aktiv und munter gewesen ist, zuletzt nicht so gut gegangen. Nach ersten Anzeichen von Unwohlsein folgten Untersuchungen und Medikamenten-Behandlung. “ Am Stationsgeburtstag war sie noch in der Gruppe und beim Training dabei“, berichtet die Seehundstation. Ihr Zustand schien sich zu stabilisieren, ging dann letztlich aber doch rapide bergab.

„Um Gewissheit über die Todesursache zu erhalten, ist eine Sektion im Landeslabor Schleswig-Holstein durchgeführt worden. Erste Befunde deuten auf ein Herzversagen in Folge einer Herzerkrankung hin“, schreibt die Station in ihrem Facebook-Beitrag. „Mit ihren 20 Jahren bleibt Lilli ein Stück Stationsgeschichte. Wir vermissen sie sehr“, heißt es zum Abschied. Und damit ist die Station nicht alleine.


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Auch Besucher und Beteiligte nehmen in der Kommentarspalte mittels Reaktionen Abschied von der Seehunddame, die sich offensichtlich in einige Herzen geschlichen hat. „Das ist so traurig“, liest man in Vielzahl. „Hab sie letztes Jahr noch besucht“, kommentiert eine Frau bedrückt.

Für einige wurde Lilli eine richtige Konstante in Urlauben, wie für eine Nordsee-Liebhaberin. „Wie traurig“, findet sie, „ich sah sie fast jedes Jahr seit 2006.“