Im Norden wird wohl jeder Film zur Realität – Das Rauschen der Wellen, Sand unter den Füßen, frische Luft. Der Nordsee-Strand verspricht Ruhe und Erholung.
Doch nun stört etwas die Ruhe: Ein bekanntes Wahrzeichen der Region an der Nordsee weist Witterungsschäden auf. Was passiert nun mit dem allseits beliebten Kulturgut?
Nordsee: Wettlauf gegen die Zeit
Der Rote Sand – Er scheint nahezu der beliebteste Leuchtturm Deutschlands zu sein. Er ist an der niedersächsischen Küstenlandschaft der Nordsee zu finden und steht hier schon seit rund 140 Jahren. Dementsprechend schockten die Untersuchungsergebnisse einige Fans.
Der Leuchtturm hat nach all der Zeit keinen festen Stand mehr, außerdem scheint er marode zu sein. Es besteht also die Gefahr, dass er jeden Moment in die Wesermündung kippen könnte. Obwohl der alte Leuchtturm schon lange nicht mehr zur Sicherheit der Schifffahrt eingesetzt wird, sind sich Denkmalschützer einig: Das Bauwerk muss gerettet werden.
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Nordsee: Der Leuchtturm muss gerettet werden!
Es besteht die Möglichkeit, ihn an einen anderen Standort zu versetzen, doch wohin und vor allem: wann? Der Bund als Eigentümer des Turms hat beschlossen, diesen in den nächsten fünf Jahren an einen neuen Standort zu versetzen. Hier steht zum Beispiel Bremerhaven zur Debatte.
Auf Facebook kommt dieser Vorschlag allerdings nicht so gut an und löst Kritik aus: „Bloß nicht nach Bremerhaven, denn dann verkommt er erst recht“, heißt es in einem Kommentar. Ein Nordsee-Liebhaber meint: „Bremerhaven schafft es ja nicht mal, ihre eigenen Sachen zu reparieren! Das wäre doch ein Witz.“
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Manche glauben: „Dort vergammelt er garantiert“, und hoffen, dass der beliebteste Leuchtturm Deutschlands ein anderes neues Zuhause hat, als Bremerhaven. Ob er tatsächlich nach Bremerhaven umzieht, bleibt noch offen. Doch eins steht fest: Das Kulturgut muss gerettet werden.