„Fünf Mal keinen Dank!“ Ein Mann ist wütend. Er möchte ein Erlebnis von der Ostsee teilen.
In einer Gruppe für Ostsee-Fans auf Facebook berichtet der Mann davon, was er mitansehen musste.
Ostsee: Schnur hat sich um den Hals geschlungen
Es geht um eine Schwanenfamilie mit drei Jungen am Mönkeberger Strand. „Einer der jungen Schwäne schleppte eine meterlange Angelschur mit sich herum“, schreibt der Mann.
30 Zentimeter davon hätten im Hals des Tieres gesteckt gesteckt. Auf einem Bild zum Beitrag ist zu sehen, wie sich die Schnur zudem in den Hals des Schwans schneidet. Zusammengekauert liegt das Junge da.
Ostsee: Der Mann ist vor allem auf den Angler wütend
„Wahrscheinlich hätte er sich in absehbarer Zeit erdrosselt oder wäre verhungert“, so der Mann. Er habe versucht, Hilfe zu holen, unter anderem bei Polizei und Feuerwehr. Mehrfach sei er weitergeleitet worden.
Für diese fehlende Hilfe der eigentlichen „Freunde und Helfer“ gibt es seinen Kommentar „Fünf Mal kein Danke“. Allen voran aber eines an den Angler, der die Schnur einfach liegengelassen habe.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Allerdings kam die Polizei dann doch, wie dem Beitrag zu entnehmen ist. Bevor diese eingetroffen sei, hätten sich allerdings „zwei mutige, weibliche Badegäste“ des Schwans angenommen.
Die Frauen befreiten ihn von der Schnur. „Dem Tier habt ihr wohl das Leben gerettet“, schreibt der Mann anerkennend. Und: „Glück im Unglück. Es befand sich kein Angelhaken an der Schnur.“
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Und so endet die Geschichte vom Schwan gleich mit mehreren Dankeschöns – in der Kommentarspalte unter dem Posting! (kbm)
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