Die Ostsee – für viele ein Ort voller Erinnerungen, Träume und tiefer Sehnsucht. Auch für einen Mann war sie mehr als nur ein Reiseziel – sie war sein Herzenswunsch.
Der ASB-Wünschewagen machte das Unfassbare möglich und brachte den Mann noch einmal dorthin, wo sein Herz zuhause war. Der letzte Wunsch: Einmal noch an den Lieblings-Ostseeort der Kindheit.
Ostsee: Eine Reise zum Lieblingsort der Kindheit
Die Ostsee – für Thomas war sie mehr als ein Sehnsuchtsort. Sie war Erinnerung, Heimatgefühl und Trost zugleich. Am 8. April machte sich das Wünschewagen-Team Schleswig-Holstein mit Thomas auf den Weg zu seinem Herzensziel. „An den Lieblingsort der Kindheit – eine Wunschfahrt nach Travemünde“, so lautete der Auftrag laut einem Facebook-Beitrag des Wünschewagens Schleswig-Holstein.
Los ging es im Hospiz in Bad Oldesloe, wo Thomas seit einiger Zeit lebt. Der erste Eindruck: warm, herzlich, fast wie ein Hotel – nur das medizinische Personal erinnerte daran, dass man sich in einem Hospiz befand. Thomas erwartete das Team bereits – die Fahrt konnte nur liegend stattfinden, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Mit einem Lächeln im Gesicht und einer Portion Vorfreude ging es los.
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Ostsee: Kleine Momente der Gönnung
In Lübeck wurde Thomas’ Mutter abgeholt, und plötzlich war da wieder dieses Gefühl von Familie, von gemeinsamen Erinnerungen. Kein Wunder, dass ausgerechnet Travemünde das Ziel war – ein Ort, den sie gemeinsam viele Male besucht hatten. Angekommen an der Mole von Travemünde war der Moment gekommen, den Thomas sich so sehr gewünscht hatte. Sonne auf der Haut, Meerblick, und ein „Zigarettchen“.
Und dann der krönende Abschluss: ein Fischbrötchen bei Fisch-Gosch. „Das trieb dann auch bei uns ein Grinsen ins Gesicht“, heißt es in dem Facebook-Beitrag der Wunscherfüller. Ein kleiner, kostbarer Augenblick – gestört nur von ein paar frechen Möwen, die sich ebenfalls für das Brötchen interessierten. Doch nichts konnte diesen Moment trüben.
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Als der Tag sich dem Ende zuneigte, wurde Thomas müde – verständlich nach so vielen Eindrücken. Auch wenn die Fahrt körperlich anstrengend war, blieb vor allem eines zurück: Dankbarkeit. Für Thomas, für seine Mutter – und auch für das Wünschewagen-Team.