Viele Ostsee-Liebhaber warten sehnsüchtig auf die Feiertage, um an die Küste zu fahren und dort das lange Wochenende zu genießen.
Kurz vor Ostern hat der Betrieb auf den Camping-Plätzen in Schleswig-Holstein wieder richtig begonnen. Wenn das Wetter mitspielt, erwartet die Betreiber an Nord- und Ostsee sowie im Binnenland die erste größere Reisewelle des Jahres.
Ostsee: Mega-Ansturm auf Camping-Plätze
Auf dem Camping-Platz Schubystrand im Kreis Rendsburg-Eckernförde an der Ostsee rechnet Geschäftsführer Peter Steinort dann mit einigen Spontanurlaubern aus dem norddeutschen Bereich.
Die Buchungslage sei auch für den Sommer schon gut. „In den letzten Jahren ist die Nachfrage immer größer geworden.“ Etwa zwei Drittel der 850 Plätze seien mit Dauercampern belegt. „Dieses Jahr müssen wir sehen, wie es läuft“, sagt Steinort mit Blick auch auf die wirtschaftliche Lage der Gäste.
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Er habe darauf verzichtet, die Preise zu erhöhen, obwohl die Kosten gestiegen seien. Auffällig sei, dass viele Gäste wieder länger bleiben wollten. Das könnte darauf hindeuten, dass möglicherweise auf einen Zweiturlaub verzichtet werde.
Ostsee: Betreiber ist bereit für den Ansturm
Eggert und Beate Raezke aus dem Kreis Pinneberg sind schon seit dem 23. März auf dem Platz in der Nähe des Ferienortes Damp an der Ostsee. Die Rentner freuen sich auf das lange Wochenende. „Über die Osterfeiertage kommt die ganze Familie. Und dann wollen wir es gemütlich haben“, sagt Eggert Raezke. „Bei den Aufräumarbeiten nach der Sturmflut haben wir hier übrigens 120 Kubikmeter Müll weggefahren.“
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Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH) bestätigt Steinorts Erfahrung. Die Zahl der Übernachtungen auf den Camping-Plätzen im Norden war 2023 um 28 Prozent größer als 2019, dem Jahr vor der Coronapandemie. Von 2022 auf 2023 sei die Zahl aber nicht mehr gestiegen. (dpa)
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