Aufgrund des Kriegs in der Ukraine sorgt das Deutsche Militär für mehr Präsenz in der Ostsee.
Dafür entsandte die Marine in den vergangenen Tagen mehrere Boote aus Kiel in die Ostsee. Ihre Aufgabe dort ist besorgniserregend.
Ostsee: Deutsche Marine schickt weitere Boote
Wie die Einsatzflottille 1 am Montag, 1. März, mitteilte, haben die Minenjagdboote „Sulzbach-Rosenberg“ und „Homburg“, das Minensuchboot „Siegburg“ und der Tender „Elbe“, ein Versorgungsschiff, den Marinestützpunkt Kiel verlassen, um die Nato-Nordflanke zu verstärken. Zusätzlich hatten sich vorher bereits die Minenjagdboote „Datteln“ und „Fulda“ auf den Weg gemacht.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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„Aktueller Anlass dieser Maßnahmen ist die im Moment zugespitzte Russland-Ukraine-Krise und die verstärkte Bedrohung, die insbesondere Deutschlands Partner in Osteuropa wahrnehmen“, erklärte die Marine.
Kriegsschiffe sollen Nato-Nordflanke in der Ostsee verstärken
Bereits am Samstag hatten sich die Korvette „Erfurt“ aus Wilhelmshaven und das Flottendienstboot „Alster“ aus Eckernförde auf den Weg gemacht.
„Die Verstärkung der Aktivitäten an der Nordflanke sind ein konkreter Ausdruck der Deutschen Marine für die enge Verbundenheit mit ihren Bündnispartnern“, heißt es in der Mitteilung.
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„Unsere Alliierten und Bündnispartner können darauf vertrauen, dass die Deutsche Marine ihren Beitrag zur Stärkung der Einsatz- und Verteidigungsbereitschaft der Nato leistet.“
Auch Luftverkehr über der Ostsee wird überwacht
Marineangaben zufolge sind in Kiel noch die Minenjadboote „Pegnitz“, „Dillingen“ und „Weilheim“ sowie die Tender „Mosel“ und „Rhein“.
Gleichzeitig patroulliert die Fregatte „Sachsen“ aktuell in der westlichen Ostsee. Ihre Radarsysteme sind in der Lage, den Luftverkehr zu beobachten. Mehr zu ihrem Einsatz liest du >> hier. (dpa/mk)