Die Ostsee-Insel Fehmarn ist bei vielen wieder in aller Munde. Diesmal geht es nicht um schöne Sandstrände oder idyllische Reetdachhäuser, die zu Genüge auf der Ostsee-Insel stehen.
Es ist viel düsterer! Das leidige Thema der Fehmarnbeltquerung liegt wieder bei den Politikern und Gemeinden auf dem Tisch und dominiert die Tagesordnung (wir berichteten). Viele Insulaner sind sich einig: Die Ostsee-Insel Fehmarn schaufelt sich jetzt das eigene Grab …
Ostsee: Ausbau der B207 verzögert sich
Sie soll kommen, – die Feste Fehmarnbeltquerung! Die Verbindung von Lübeck bis nach Dänemark soll im Laufe des Jahres 2029 fertig sein. Doch so spät? Beim zweiten Insel-Dialog in der Mensa der Inselschule wurde wieder heftig diskutiert. DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH)-Projektleiter Dr. Benedikt Zierke machte klar: Der eigentliche Ausbau der B 207, der zwangsläufig größere Behinderungen im Verkehr verursache, soll noch nicht 2024 erfolgen. Aha! Sondern? „Erst 2025 wird demnach auf die bestehende Straße eingegriffen“, sagt er gegenüber fehmarn24.de.
Interessant zu wissen ist, dass seit dem ersten Spatenstich vor knapp zehn Wochen schon am Ausbau der B 207 dennoch gearbeitet werde! Laut fehmarn24.de solle nach vorbereitenden Maßnahmen an der Anschlussstelle Puttgarden hier nun der Bau des ersten Brückenbauwerks starten. 2025 solle die Fertigstellung des Anschlusses Puttgarden geplant sein. Muss das sein, fragt sich so mancher Insulaner in den sozialen Medien.
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Ostsee: Insulaner sind entsetzt!
Eine Insel-Kennerin sagt auf Facebook: „Würde mich wundern, wenn mal was termingerecht fertig wird!“ Ein Mann schreibt zu dem Thema: „Mich würde es nicht wundern, wenn die Dänen fertig werden, aber die Anbindung der Insel nicht.“
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Jemand anders sagt: „Ich warte ja darauf, dass da bei einem Unfall mit Brand die ersten 200 Leute in dem schicken Tunnel ersticken. Nicht das da wer ankommt, dass konnte ja keiner ahnen.“ Ein Oldenburger ergänzt: „Na denn, ist ja alles 2o45/2050 fertig, Hurra! Die Kosten werden sich natürlich verdoppeln, schließlich sind wir hier in Deutschland.“ Doch es kommt noch dicker: „Hierfür muss man die Türken oder Chinesen beauftragen. Der Bau wird sonst erst mit der Wiedereinführung der deutschen Mark seinen Höhepunkt erreichen“, schreibt ein Hamburger. Ein anderer ist sich sicher, dass der Bau einer „Mission Impossible“ gleiche und meint: „Schaffen wir nie“