In der Ostsee verbergen sich allerlei sonderbare Dinge. Immer wieder werden diese den Strandbesuchern vor die Füße gespült. Über manche Entdeckungen, wie etwa Bernstein herrscht große Freude.
Andere Entdeckungen stellen Ostsee-Fans aber auch vor ein Rätsel. So kürzlich auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.
Ostsee: Ungewöhnlicher Anblick am Strand
In der Nähe des Strandes schwimmt eine Rose im Wasser. Gelb und pink leuchtet die Blüte und bildet einen knalligen Kontrast zum blaugrauen Meer und dem nassen Sand. Die Sonne steht am Himmel und taucht die Szene in ein sanftes Licht.
+++ Ostsee: Heftiger Unfall am Wasser! Auf einmal kracht ein Auto in die Düne +++
Ein ungewöhnlicher Anblick. Fast wirkt es so, als sie die Blume per Photoshop in das Bild eingefügt worden. Die Fotografin berichtet in einer Facebook-Gruppe, dass sie noch mehr dieser Rosen am Weststrand vorgefunden habe.
Sie wundert sie, wo die Blüten herkommen, hat aber bereits eine Vermutung. „Können diese Blüten von einer Seebestattung sein? Oder was ist sonst der Grund?“, wendet sie sich an die Gruppenmitglieder.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Die stimmen der Frau zu. Ein Mann berichtet, dass er auch schon öfter Rosen im Wasser entdeckt habe. „Ich habe heute eine Nelke am Ahrenshooper Strand gesehen und mir kam auch Seebestattung in Sinn“, schreibt ein anderer Küsten-Fan.
Ostsee: „Wo er mit dem Herzen war“
„Natürlich Seebestattung“, kommentiert eine Einheimische den Beitrag. „Ist hier so üblich mit den Blümchen“, erklärt sie. „Die werden je nachdem wie der Wind und Wellen kommen an Land gespült“, fügt eine weitere Frau hinzu.
Eine andere Frau teilt ihre eigenen Erfahrungen über die Seebestattung ihres Mannes. Beide hätten den Weststrand geliebt und ihn deshalb vor Warnemünde in der See beigesetzt. „Dass er jetzt sinnbildlich dort zur Ruhe kommt, wo er mit dem Herzen war.“
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Einem anderer Küsten-Fan steht „diese Reise“ kurz bevor: Ihr Mann werde am Freitag in Ahlbeck „dem Meer übergeben“. Für die Angehörigen sicher ein trauriges, aber auch besonderes Ereignis, dem Verstorbenen diesen speziellen letzten Wunsch zu erfüllen.
In einem anderen Kommentar heißt es: „Egal, was der Grund dafür ist, schön anzusehen ist die Rose im Meer.“ Wenn das kein gutes Schlusswort ist! (lh)