Lange Zeit stand in Göhring an der Ostsee nicht gerade im Vordergrund, was Einheimische wollen und sagen. Es wurde fleißig investiert, viele Bauvorhaben umgesetzt – doch das nicht immer im Sinne vieler Bürger…
An der Ostsee blicken sie teilweise mit Sorge auf Veränderungen im Ort. Es gab sogar immer wieder Auseinandersetzungen wegen Immobilienprojekten. Es formierte sich eine Bürgerinitiative, die Natur unter Schutz stellen wollte. Nun fiel eine deutliche Entscheidung.
Ostsee-Ort will Veränderung
Neue Projekte sollen nach Angaben der Gemeindeverwaltung die Interessen der Bewohner fortan stärker berücksichtigen. Mit vielen Menschen soll in dem Ort auf Rügen gemeinsam ein sogenanntes Lebensraumkonzept erstellt werden. Göhren ist die erste Gemeinde im Nordosten, die sowas angeht.
Das Konzept soll eine ganzheitliche und nachhaltig ausgerichtete Entwicklung fördern und dem Motto „Locals are the destination“ folgen. Und erstmals sollen die Einheimischen sogar ins Zentrum gerückt werden. Ihr Wohlergehen solle „Grundlage eines erfolgreichen und nachhaltigen Tourismus“ werden.
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Konzept geht an der Ostsee an den Start
„Wichtig ist nun, dass sich die Menschen vor Ort intensiv einbringen, da die Entwicklung des Konzeptes von der Mitwirkung aller abhängig ist“, schreibt Gemeindevertreterin Nadine Förster in einer Mitteilung dazu.
Fördergelder schoben das Konzept an, das jetzt knapp sechs Monate dauern soll. Am 21. November soll es in Göhren eine Auftaktveranstaltung für die Betroffenen geben. Touristiker, Eigentümer, Senioren und Kinder sind einige der Interessengruppen, die bereits definiert worden sein sollen. Und genau die Gruppen sollen dann erste Schwerpunkte für das Konzept in den Gesprächen festlegen.
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Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, soll sich beim Bürgermeister von Göhren (Torsten Döring) oder im Amt Mönchgut-Granitz unter 038 303 164 37 melden.