Wer in Lübeck an der Ostsee einkaufen geht, der kennt dieses Warenhaus. Seit Jahrzehnten ist es ein beliebter Treffpunkt und ein guter Ort, um sich mit allen Dingen des täglichen Lebens einzudecken.
Jetzt schließt dieses Kaufhaus an der Ostsee. Der Mutterkonzern wickelt die Filiale der Kette ab. Einfach bitter – vor allem in Lübeck wird man den Verlust beim Shoppen merken. Viele Fans des Kaufhauses trauern jetzt schon bei Facebook.
In Lübeck an der Ostsee schließt Karstadt und viele Fans sind richtig traurig
Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Karstadt hatte nach der letzten Insolvenz zig Filialen schließen müssen. Jetzt ist auch in Lübeck an der Ostsee endgültig Feierabend. In der Facebook-Gruppe „Moin Lübeck!“ reagieren die User mit teils heftigen Kommentaren.
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„Eine Ära wird Geschichte. Hätte dies jemand vor 50 Jahren prophezeit, den hätte man ausgelacht“, heißt es hier. Oder auch: „Heftig, da war ich im Dezember noch drinne“. Vielen Menschen in Lübeck kommt dieser endgültige Schritt komisch vor. Kein Wunder, denn das Kaufhaus war bundesweit in vielen Fußgängerzonen zu Hause. Karstadt ist für viele Menschen in den letzten Jahrzehnten einfach ein Stück Heimat gewesen.
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„Karstadt kennt jeder und dort hatte man ein großes Sortiment! Das war ein Anker in der Lübecker Innenstadt! Diese Lücke wird sich nicht einfach schließen lassen… nur noch Hüxstraße und das ist traurig“ – ein herber Verlust für die Menschen an der Ostsee, findet dieser User.
Ex-Mitarbeiterin von Karstadt wünscht allen Angestellten viel Glück
Bei Facebook schreibt sogar eine ehemalige Mitarbeiterin. „Erinnerungen an 24 Jahre Arbeitsleben für mich“, so die Userin. Auch wenn sie scheinbar etwas wehmütig wirkt, so ist sie dennoch froh, dass der leise Abgesang der letzten Jahre nun endlich vorbei ist. Sie schriebt: „Ich bin seit dem letzten Ausverkauf nicht mehr dabei und habe es sehr gut getroffen . Das wünsche ich meinen alten Kollegen auch.“ Wohl wahr. Für die meisten Angestellten, die hier bis zuletzt gearbeitet haben, fängt 2024 ziemlich traurig an.
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Aber Facebook wäre nicht Facebook, wenn sich nicht auch unter diesem emotionalen Abschieds-Post ein paar echte Hater finden würden: „Der Ort wo man hingehen konnte, wenn man sich mal wieder richtig herablassend behandeln lassen wollte.“ Sicherlich eine absolute Einzelmeinung.