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Ostsee: Neues Highlight! Urlauber werden über diesen Hingucker staunen

In einer Ostsee-Region ist das Staunen an den Ampeln groß: Wikinger regeln jetzt den Straßenverkehr! Das steckt dahinter…

In einer Ostsee-Region regeln Wikinger den Verkehr (Symbolbild).
© IMAGO/Funke Foto Services

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Ostsee ist ein echter Urlaubermagnet – regelmäßig zieht es zahlreiche Besucher an die Küste. Vor Ort erwartet die Touristen neben Meer und Strand auch ein vielfältiges Angebot an Attraktionen wie Freizeitparks und kulturellen Einrichtungen.

Nun ist die Ostsee um eine kleine Attraktion reicher. In einem Ort geben Wikinger jetzt den Ton bei der Regelung des Straßenverkehrs an.

Ostsee: Wikinger regeln den Verkehr

Wer in Haddeby (Kreis Schleswig-Flensburg) an der B76 zwischen der St. Andreas Kirche und dem Gasthaus „Odins“ an der Fußgängerampel steht, wird nicht schlecht staunen: Statt des typischen Ampelmännchens leuchtet nun ein Wikinger auf. Bei Rot hält er sein Schild hoch, bei Grün rennt er los und schwingt seine Axt. Bisher ist die Wikinger-Ampel noch ein Unikat in der Region, doch wenn es nach Landrat Wolfgang Buschmann geht, sollen bald schon weiter an der Ostsee folgen.

„Die Frage könnte natürlich sein, ob zum Beispiel die Stadt Schleswig jetzt alle Ampeln so ausstattet“, schlägt er gegenüber dem „NDR“ vor. Sicherlich wird dies aber auch eine Frage des lieben Geldes sein, denn: Die Ampel allein hat 3.500 Euro gekostet. Die Kosten teilen sich das Amt Haddeby, die Gemeinde Busdorf und der Verein Dannewerk-Haithabu. Die Idee zur besonderen Ampel kam allerdings nicht spontan – hinter dem Hingucker an der Ostsee steckt eine längere Planungszeit.

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Ostsee: Wikinger-Ampel aus besonderem Grund

Bereits im Oktober 2024 hatte das Landesverkehrsministerium grünes Licht für die Wikinger-Ampel gegeben. „Bis man so ein Ampelbild einrichten kann, müssen viele bürokratische Hürden genommen werden“, betont Daniel Drews, Fachdienstleiter vom Amt Haddeby im Gespräch mit dem „NDR“. Straßenverkehrsbehörde, Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) sowie das Landesverkehrsministerium müssen dieser Änderung erst zustimmen. Bereits im Oktober 2024 hatte das Landesverkehrsministerium die Wikinger-Ampel genehmigt.


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Die Idee, einen Wikinger als Ampelmännchen zu nutzen, kommt nicht von ungefähr. Haddeby war in der Wikingerzeit ein bedeutendes Handelszentrum. Die Lage ermöglichte den Händlern einen idealen Austausch zwischen Nord- und Ostsee. Heute erinnert das Wikinger-Museum Haithabu an diese Vergangenheit.