Mit den steigenden Temperaturen und den Feiertagen wird es an der Ostsee-Küste langsam wieder richtig voll. Auch wenn es für das Sonnenbaden noch etwas zu kalt ist, reicht das frühlingshafte Wetter für einen Ausflug mit der ganzen Familie.

Ein schöner Spaziergang, ein Getränk an der Promenade oder Spielen am Strand – an der Ostsee ist für jeden etwas dabei. Doch bei seinem Aufenthalt sollte man nicht nur Rücksicht auf die Mitmenschen, sondern vor allem auf die Natur nehmen.

Ostsee: Urlauber sind verärgert

Auch in dem Ostsee-Ort Heiligenhafen tummeln sich am Osterwochenende viele Touristen – und die verhalten sich nicht immer richtig! Eine Frau, die eine Familie an der Steilküste in der Nähe des Leuchtturms beobachtet hat, ärgert sich und macht ihrer Wut auf Facebook Luft.

„Als ich einen Vater bat, seine Kinder doch bitte nicht direkt an der Steilwand beim Leuchtturm rum graben zu lassen, bekam ich die dümmste Antwort des Tages: ‚Das bisschen, was die Kinder hier gerade drin rumbuddeln, ist nur Krümelkram und wird keine neuen Abbrüche schaffen‘, da schüttelt man nur mit dem Kopf“, schreibt die Ostsee-Urlauberin.

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Ostsee: Gefahr an der Steilküste

Die Frau ist der Meinung, „wenn die Kids buddeln möchten, dann geht man an den Ostsee-Strand oder auf den Spielplatz, aber lässt sie doch nicht an der Steilwand rumgraben“, ärgert sie sich.

Zuspruch bekommt sie von der Community zur Genüge. „Typisch, Kinder dürfen alles und wenn was passiert, ist das Geschrei groß“, kommentiert eine andere Frau den Beitrag. Eine weitere Ostsee-Liebhaberin schreibt: „Eltern haben ihre Kinder zu erziehen, Kinder sollen buddeln und Erfahrungen sammeln, aber vielleicht nicht dort, wo wirklich etwas passieren kann.“

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Das Graben an der Steilwand kann nicht nur gefährlich für die Kinder sein, es schadet auch der Natur. Die Steilküsten an der Ostsee brechen von Jahr zu Jahr weiter ab. Durch die Brandung wird Land davongetragen. Wenn man jetzt noch zusätzlich an dem Kliff buddelt, geht noch mehr Fläche verloren.