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Ostsee: Mann fährt aufs Meer – und wäre beinahe nie wiedergekommen

Ostsee: Mann fährt aufs Meer – und wäre beinahe nie wiedergekommen

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Kitesurfer wagen sich auch bei kalten Temperaturen auf Nord- und Ostsee raus. Der Sport kann lebensgefährlich sein. Foto: imago images/Hartenfelser

Dramatischer Einsatz auf der Ostsee vor Neustadt. Wie es öfter der Fall ist, war ein Kitesurfer der Grund dafür.

Ein 24-Jähriger hatte versucht, ein abgetriebenes Surfsegel aus dem Wasser zu ziehen und war dabei auf der Ostsee in Not geraten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte.

Halbe Stunde in der kalten Ostsee

Der Mann trieb bereits eine halbe Stunde in der vier Grad Celsius kalten Ostsee. Es war ihm nicht gelungen, wieder auf sein Brett zu gelangen und das Ufer zu erreichen.

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Die Besatzung des Seenotrettungsboots „Henrich Wuppesahl“ kam ihm zu Hilfe. Er wurde zur Beobachtung an Land in ein Krankenhaus gebracht.

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Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

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Ostsee: Hubschrauber im Einsatz

Kurz darauf löste ein auf den Wellen treibendes Segel eine großangelegte Suche in der Neustädter Bucht aus, bei der auch ein Hubschrauber der Marine zum Einsatz kam.

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Im Verlauf einer mehr als einstündigen Suche fanden Einsatzkräfte das Segel und konnten über eine darauf notierte Telefonnummer dessen Besitzer erreichen.

Er befand sich nach Angaben der DGzRS sicher und trocken an Land.

Auf der anderen Seite des Landes, an der Nordsee, hatte es zuletzt Aufsehen um zwei Kitesurfer gegeben, die vor Gericht zogen. Mehr dazu kannst du >>> hier lesen. (dpa/rg)