Auf der Ostsee haben die Seenotretter von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntag (6. August) eine groß angelegte Suche nach einem vermissten Segler koordiniert.
Rettungseinheiten der DGzRS sowie zahlreiche Schiffe, Boote und zwei Hubschrauber suchten das Ostsee-Gebiet zwischen Boltenhagen und Travemünde ab.
Ostsee: Rettungskräfte unter Strom
Gegen 13.45 Uhr erhielt die Seenotrettung, eine Meldung, dass auf der Ostsee nahe Travemünde ein Mann über Bord einer Segelyacht gefallen sein soll. Die an Bord zurückgebliebene Frau hatte den Notruf abgesetzt. Die beiden Niedersachsen waren von Boltenhagen nach Travemünde unterwegs.
Einsatzkräfte setzten einen „Mayday Relay“ ab, um die gesamte Schifffahrt in dem Seegebiet um erhöhte Aufmerksamkeit und Hilfe zu bitten. Sie leiteten sofort eine groß angelegte Suche ein. Zahlreiche Behörden fanden sich in kürzester Zeit zusammen.
Darunter auch Boote der DLRG, der DRK-Wasserwacht und der Berufsfeuerwehr Lübeck. Insgesamt beteiligten sich 21 Schiffe und Boote an der Such-Aktion. Aus der Luft unterstützten ein Such- und Rettungshubschrauber der Marineflieger und der Zivilschutzhubschrauber „Christoph 12“ des Bundesinnenministeriums die Suche.
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Ostsee: Suche bleibt erfolglos
Laut Polizei wurde die Suche gegen 17 Uhr eingestellt. Das Wasserschutzpolizeirevier Lübeck hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.