Besorgniserregende Entdeckungen in den Tiefen der Ostsee! Experten einer schwedischen Universität haben auf dem Meeresgrund ein Phänomen beobachtet, das ihnen so auch noch nicht untergekommen ist.
In einer Tiefe von 400 Metern haben Forscher die spezielle Entdeckung gemacht. Einige Besonderheiten lassen die Experten jedoch grübeln…
Ostsee: Ungewöhnliche Entdeckung
Die Forscher sind in der Ostsee Zeugen eines Methangas-Austritts geworden – eigentlich kein ungewöhnliches Phänomen. Doch der Ort des Austritts überrascht die Experten. „Wir wissen, dass Methangas aus flachen Meeresböden in der Nähe der Ostseeküste aufsteigt, aber ich habe noch nie zuvor so kräftige Blasen gesehen und schon gar nicht in einem so tiefen Gebiet“, erklärte ein Forscher gegenüber „AFP“.
Methan ist ein farb- und geruchloses Gas. In den Ozeanen wird Methangas bei der Zersetzung von organischem Material am Meeresboden erzeugt. Aufsteigende Methanblasen vom Meeresgrund sind daher keine ungewöhnliche Entdeckung, auch nicht in der Ostsee.
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Ostsee: Forscher stehen vor Rätsel
Der Austritt von Methangas am Meeresboden ist ein natürliches Phänomen, das regelmäßig auftritt. Einflüsse oder Gefahren für Badegäste gibt es nicht. Methan gilt als schädliches Treibhausgas, mit noch schlimmeren Folgen für das Klima als CO2. Ein Großteil dieser Emissionen sei jedoch durch den Menschen verursacht, unter anderem durch die Förderung fossiler Brennstoffe.
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Die Gründe für den besonderen Ort des Austritts geben den Wissenschaftlern weiterhin ein Rätsel auf. Wie „AFP“ berichtet, sollen weitere Untersuchungen dies nun klären und herausfinden, ob es in der Ostsee noch weitere Methan-Austritte in dieser Größe gibt.