Gerade in den Ferien sind die Nord- und Ostsee beliebte reiseziele für ganz Deutschland. Für die Besucher beginnt hier der Urlaub, für Seenotretter allerdings der harte Alltag.
Nach steigender Zahl der Rettungs-Einsätze an Nord- und Ostsee soll nun für ein Highlight an den Meeren der Schlussstrich gezogen werden. Es muss gehandelt werden, sind sich viele Menschen einig.
Nord- und Ostsee: Riskante Erholung im Meer
Der Nord- und Ostseeraum bietet viele Angebote, egal ob jung oder alt. Bei der Nordsee erkunden Urlauber bei Ebbe am liebsten barfuß im Watt die Flora und Fauna des Meeres. Neben Wattwanderungen gehören aber auch Fahrradtouren an den Dünen oder das Hochseeangeln zum Pflichtprogramm für die Besucher.
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10 Tipps für den Urlaub an Nord- und Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Lütetsburg
- Cuxhaven
- Husum
- Neuharlingersiel
- Sankt-Peter-Ording
Am beliebtesten ist aber wohl das Baden an den Stränden, egal ob Ost- oder Nordsee. Mit Handtuch, Sonnencreme und Liegestuhl bepackt machen sich nicht nur Menschen aus dem Norden auf den Weg zu den Meeren. Mit dabei ist bei einigen auch eine Luftmatratze oder gar ein Schlauchboot. Doch diese entpuppen sich immer häufiger als Gefahr.
Nord- und Ostsee: Vorfall mit Folgen?
Bereits am vergangenen Montag, den 25. Juli, berichteten wir gleich von drei Vorfällen auf Nord- und Ostsee. Die Ursache bei allen drei Zwischenfällen war dabei immer die Gleiche.
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Auf der Ostsee wurde ein dreijähriger Junge mit seiner Luftmatratze auf das offene Meer getrieben und musste von Seenotrettern geborgen werden. Gleiches Schicksal traf zwei junge Erwachsene. Gemeinsam wurden sie mit ihrem Schlauchboot ebenfalls auf die Ostsee getrieben. Ein dritter Vorfall ereignete sich vor Norderney auf der Nordsee.
Die Strömungen der Meere können dabei gleich doppelt zur Gefahr werden. Zum einen ziehen sie Badegäste mit Luftmatratzen und Schlauchbooten auf das offene Meer. Zum anderen werden die Strömungen häufig nicht nur für unerfahrene Schwimmer zur lebensbedrohlichen Gefahr.
Jetzt reichts! Zum Schluss bleibt nur noch das Verbot
Nun soll Schluss sein. Zumindest wenn es nach „Ankerherz“, einer im Norden beliebten Facebook-Seite geht. Die Admins machten deutlich, dass Schlauchboote und Luftmatratzen nicht auf offene Meere gehören.
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Der Post erhielt viel Zustimmung. „Das Bewusstsein für Gefahren scheint bei vielen abhanden gekommen zu sein“, kritisierte eine Frau. Damit stieß sie auf viel Zustimmung. Es scheint sich „allgemein eine große Leichtsinnigkeit breit zu machen“, stimmt eine andere zu.
Ein Verbot von Schlauchbooten und Luftmatratzen könnte aushelfen, weiteren schicksalshaften Vorfällen vorzubeugen. So soll gegen die steigende Leichtsinnigkeit der Nord- und Ostseebesucher vorgegangen werden. Die Menschen in den Kommentaren sind sich dahingegen überwiegend einig. „Die Dinger haben auf keinem offenen Gewässer etwas zu suchen“.
(msk)