In einem beliebten Ferienort an der Ostsee in Schleswig-Holstein hat sich am späten Freitagabend (12. Mai) ein Todes-Drama abgespielt. Dabei sind zwei Menschen gewaltsam ums Leben gekommen.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck am frühen Samstagmorgen (13. Mai) mitteilen, soll eine Frau im südlichen Stadtgebiet von Oldenburg in Holstein am Freitagabend mitten auf der Straße erschossen worden sein. Sie erlag den Angaben zufolge noch an Ort und Stelle ihren Verletzungen.

Ostsee: Mann erschießt Frau auf der Straße

Der mutmaßliche Täter begab sich nach der Tag in ein Haus, das sich in unmittelbarer Nähe zum Tatort befindet. Da er bewaffnet ist, rückten Einsatzkräfte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei Schleswig-Holstein an. Anwohner wurden gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Gegen 1.20 Uhr stürmten sie die Doppelhaushälfte. Dort fanden die Polizisten in einem Zimmer einen toten Mann.

+++ Nordsee: Hier ist ab sofort für immer dicht – mitten in der Saison! Urlauber sind geschockt +++

Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei dem Toten um einen 73 Jahre alten Mann aus Oldenburg in Holstein. Die Ermittler gehen bislang davon aus, dass es sich bei dem Toten um den Schützen handelt, der zuvor auf der Straße die Frau erschossen hatte. Nach der Tat habe er sich offensichtlich selbst gerichtet.

Ostsee: Augenzeugen müssen Tat mitansehen

Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Spurensicherung sicherte Beweise in dem weiträumig abgesperrten Gebiet. Augenzeugen der Tat wurden anschließend von Notfallseelsorgern betreut. Nach Informationen unserer Redaktion sollen die Polizei-Einsatzkräfte in dem gestürmten Haus einen offenen Waffenschrank entdeckt haben.

Mehr News aus dem Norden:

„Zu den näheren Umständen, Hintergründen und dem Opfer werden zum jetzigen Zeitpunkt der laufenden Ermittlungen keine Angaben gemacht“, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.